BURJATIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der russischen Republik Burjatien wurde eine illegale Krypto-Mining-Operation entdeckt, die Strom aus einer Leitung abzapfte, die eigentlich für ein nahegelegenes Dorf bestimmt war.
In der russischen Republik Burjatien haben Behörden eine illegale Krypto-Mining-Operation aufgedeckt, die in einem KamAZ-Lkw versteckt war und Strom aus einer Leitung abzapfte, die für ein nahegelegenes Dorf bestimmt war. Diese Entdeckung erfolgte während einer routinemäßigen Inspektion der Stromleitungen im Pribaikalsky-Distrikt. Die unautorisierte Anlage zapfte Strom aus einer 10-Kilovolt-Leitung ab, die normalerweise ausreichen würde, um ein kleines Dorf zu versorgen.
Die Inspektoren fanden 95 Mining-Rigs und eine mobile Transformatorstation im Inneren des Lastwagens. Zwei Personen, die mit der Operation in Verbindung gebracht werden, flohen in einem SUV, bevor die Polizei eintraf. Dies ist bereits der sechste Fall von Stromdiebstahl im Zusammenhang mit Krypto-Mining in Burjatien seit Jahresbeginn, wie die Buryatenergo-Einheit von Rosseti Sibirien mitteilte.
Die Behörden warnen, dass illegale Anschlüsse die lokalen Stromnetze stören, was zu Spannungsabfällen, Überlastungen und potenziellen Stromausfällen führen kann. In Burjatien ist das Mining von Kryptowährungen von Mitte November bis Mitte März aufgrund regionaler Energieengpässe verboten. Nur registrierte Unternehmen in bestimmten Bezirken wie Severo-Baikalsky und Muisky dürfen außerhalb dieses Zeitraums minen.
Diese Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund umfassenderer föderaler Beschränkungen. Im Dezember 2024 kündigte Russland ein Verbot des Minings während der Spitzenenergiezeiten in mehreren Regionen an, darunter Dagestan, Tschetschenien und Teile der östlichen Ukraine, die derzeit unter russischer Kontrolle stehen. Seit April gilt ein vollständiges Verbot in der südlichen Region Irkutsk.
Große russische Mining-Unternehmen wie BitRiver verlassen sich auf günstigen Strom in Irkutsk. Laut lokalen Quellen beherbergt die Region Irkutsk das erste und größte Rechenzentrum von BitRiver, das 2019 in Bratsk eröffnet wurde. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig die Regulierung und Überwachung des Krypto-Minings in Russland geworden ist, um die Stabilität der Energieversorgung zu gewährleisten.
Gleichzeitig gibt es Berichte über Hackergruppen, die russische Geräte kompromittieren, um unautorisiertes Krypto-Mining durchzuführen. Kaspersky hat die Hackergruppe „Librarian Ghouls“ oder „Rare Werewolf“ mit einer Kryptojacking-Kampagne in Verbindung gebracht, die Hunderte von russischen Geräten kompromittiert hat. Die Gruppe nutzte Phishing-E-Mails, die als legitime Dokumente getarnt waren, um Malware zu verbreiten und die Kontrolle über Systeme zu erlangen.
Diese Vorfälle unterstreichen die Herausforderungen, denen sich Russland im Bereich der Cybersicherheit und der Energieverwaltung gegenübersieht. Die Behörden müssen weiterhin wachsam bleiben, um sowohl illegale Mining-Aktivitäten als auch Cyberangriffe zu bekämpfen, die die Stabilität der Energieversorgung und die Sicherheit der digitalen Infrastruktur bedrohen.
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