HAMBURG / LANGENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Imperial Brands plant die Schließung seines Reemtsma-Werks in Langenhagen, was 640 Arbeitsplätze gefährdet. Die Entscheidung basiert auf hohen Produktionskosten und einer unzureichenden Auslastung, die das Unternehmen zu diesem Schritt zwingen.

Imperial Brands hat angekündigt, die Produktion in seinem Reemtsma-Werk in Langenhagen einzustellen. Diese Entscheidung könnte entweder zu einem Verkauf oder zur endgültigen Schließung des Standorts führen. Betroffen sind 640 Mitarbeiter, die sich nun mit einer unsicheren Zukunft konfrontiert sehen. Der Konzern begründet diesen Schritt mit den hohen Produktionskosten und der unzureichenden Auslastung des Werks, das seit 1971 in Betrieb ist.
Das Werk in Langenhagen ist bekannt für die Herstellung von klassischen Fabrikzigaretten und Feinschnitttabak. In den letzten Jahren wurden dort auch Tabaksticks für Tabakerhitzer produziert. Doch rückläufige Produktionsmengen im klassischen Tabaksegment und herausfordernde regulatorische Hürden haben die Situation verschärft. Reemtsma-Vorstand Rémi Guillon betonte, dass ein Produktionsende in Langenhagen aufgrund dieser Faktoren leider alternativlos sei.
Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Überprüfung des weltweiten Fertigungsnetzwerks von Imperial Brands, die im Rahmen der erneuerten Unternehmensstrategie bis 2030 durchgeführt wurde. Die Strategie zielt darauf ab, die Effizienz zu steigern und die Produktionskapazitäten besser an die Marktanforderungen anzupassen. Die Imperial Brands-Aktie reagierte auf diese Ankündigung mit einem Rückgang von 1,90 Prozent und notierte zeitweise bei 30,98 GBP an der Londoner Börse.
Die Schließung des Werks in Langenhagen könnte weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben. Die betroffenen Mitarbeiter stehen vor der Herausforderung, neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden, während die Region möglicherweise mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit konfrontiert wird. Branchenexperten sehen in der Entscheidung von Imperial Brands einen weiteren Schritt in Richtung einer Konsolidierung der Tabakindustrie, die sich zunehmend auf effizientere und kostengünstigere Produktionsstandorte konzentriert.

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