LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Impulse Space hat ehrgeizige Pläne vorgestellt, um bis 2028 bis zu 6 Tonnen Fracht pro Jahr zum Mond zu transportieren. Das Unternehmen will eine Marktlücke schließen, indem es mittelgroße Nutzlasten zu einem kostengünstigen Preis auf die Mondoberfläche bringt.
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Impulse Space hat kürzlich seine Pläne bekannt gegeben, bis 2028 bis zu 6 Tonnen Fracht pro Jahr zum Mond zu transportieren. Das Unternehmen, das von Tom Mueller, dem ehemaligen Antriebschef von SpaceX, gegründet wurde, sieht eine Marktlücke für mittelgroße Nutzlasten, die weder auf die kleineren Lander der NASA’s Commercial Lunar Payload Services noch auf die größeren, menschlich bewerteten Lander von SpaceX und Blue Origin passen.
Das Unternehmen plant, einen neuen Mondlander mit seiner „Helios“ Hochenergie-Kickstufe zu kombinieren, um die Fracht ohne Auftanken im Orbit auf die Mondoberfläche zu bringen. Diese Technologie könnte eine kostengünstige Lösung für die Lieferung von Nutzlasten wie Rovern, Habitatmodulen, Stromgeneratoren oder Kommunikationssystemen bieten.
Der vorgeschlagene Ablauf sieht vor, dass der Lander und die Kickstufe mit einer Standardrakete in den niedrigen Erdorbit gebracht werden. Von dort aus würde Helios den Lander innerhalb von sieben Tagen in einen niedrigen Mondorbit transportieren, woraufhin sich die beiden Fahrzeuge trennen und der Lander auf die Oberfläche absteigen würde.
Impulse Space bringt umfassende Erfahrung in der Entwicklung von Raumfahrtantrieben mit. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einem Mondlander-Motor, der denselben Treibstoff wie die Saiph-Triebwerke der kleinen Raumfahrzeuge von Impulse verwendet. Helios befindet sich bereits in der Entwicklung, und der erste Flug ist für Ende 2026 geplant.
Obwohl die Pläne vielversprechend klingen, gibt es noch Risiken bei der Umsetzung. Ein Mondlander-Motor muss drosselbar sein, mehrmals starten können und eine hohe spezifische Impulsleistung bieten, um im Vakuum des Weltraums präzise gesteuert werden zu können. Impulse Space zeigt sich jedoch zuversichtlich und bereit, auf die Nachfrage der Industrie zu reagieren.
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