NOIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Das indische Drohnen-Startup Raphe mPhibr hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 100 Millionen US-Dollar eingesammelt. Diese Investition wird von General Catalyst angeführt und soll die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie die lokale Produktion des Unternehmens stärken, um der steigenden Nachfrage nach militärischen Drohnen gerecht zu werden.

Die Nachfrage nach Drohnen in militärischen Anwendungen nimmt weltweit zu, und Raphe mPhibr, ein aufstrebendes indisches Unternehmen, hat sich zum Ziel gesetzt, die heimische Drohnenproduktion zu stärken. In einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde konnte das Unternehmen 100 Millionen US-Dollar sichern, um seine Forschungs- und Produktionskapazitäten auszubauen. Diese Investition wird von General Catalyst angeführt und spiegelt das wachsende Interesse an Drohnentechnologien wider, die in modernen Konflikten eine entscheidende Rolle spielen.

In jüngsten Konflikten, wie dem zwischen Indien und Pakistan, haben beide Länder Drohnen in großem Umfang eingesetzt, was die indische Regierung dazu veranlasst hat, ihre Ausgaben für Drohnen drastisch zu erhöhen. Laut der Drone Federation of India plant Indien, seine Drohneninvestitionen in den nächsten 12 bis 14 Monaten auf 470 Millionen US-Dollar zu verdreifachen. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung von Drohnen in der modernen Kriegsführung und Grenzüberwachung.

Obwohl China derzeit der führende Hersteller von Drohnen weltweit ist, strebt Raphe mPhibr an, Indiens eigene Fähigkeiten in diesem Bereich zu stärken. Das Unternehmen wurde 2017 von den Brüdern Vikash und Vivek Mishra gegründet und bietet eine breite Palette von Drohnen an, die für verschiedene militärische Anwendungen geeignet sind. Dazu gehören Drohnenschwärme für operative Einsätze, Plattformen für die Logistikversorgung in großen Höhen und kompakte Systeme für die maritime Überwachung.

Raphe mPhibr hat bereits mehr als zehn Kunden, darunter die indische Armee, Marine und Luftwaffe sowie verschiedene Polizeikräfte. Die Mishra-Brüder begannen ihre Reise mit einem kleinen Forschungszentrum und haben es mittlerweile zu einer großen Produktionsstätte ausgebaut. Diese Expansion wurde durch die jüngste Kapitalzufuhr ermöglicht, die auch von bestehenden Investoren wie Think Investments unterstützt wurde.

Ein wesentlicher Aspekt der Strategie von Raphe mPhibr ist die vollständige Inhouse-Produktion der meisten Komponenten, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten zu minimieren. Das Unternehmen stellt seine Flugsteuerungen, Batterien und andere wichtige Teile selbst her und plant, in naher Zukunft auch Radarsysteme und hochentwickelte Kameras zu produzieren.

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz spielt eine zentrale Rolle in den Drohnen von Raphe mPhibr. Diese Technologien ermöglichen es den Drohnen, Objekte zu erkennen, sich an elektronische Kriegsführung anzupassen und autonome Entscheidungen zu treffen. In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie Hensoldt und Safran entwickelt das Unternehmen neue Sensoren und Softwarelösungen, um seine Produkte weiter zu verbessern.

Raphe mPhibr plant, seine Marktpräsenz über Indien hinaus auszubauen und hat bereits an internationalen Luftfahrtmessen teilgenommen. Das Unternehmen hat einige Exportlizenzen erhalten und steht in fortgeschrittenen Verhandlungen mit ausländischen Regierungsbehörden, um seine Drohnen auch international zu vertreiben.

In den letzten zwölf Monaten hat Raphe mPhibr über 300 Drohnen verkauft und ein Umsatzwachstum von bis zu vierfacher Höhe im Vergleich zu den letzten vier Jahren verzeichnet. Das Unternehmen ist seit vier Jahren profitabel und plant, in den nächsten zwei bis fünf Jahren an die Börse zu gehen.

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Indische Drohnen-Startup Raphe mPhibr sichert sich 100 Millionen US-Dollar
Indische Drohnen-Startup Raphe mPhibr sichert sich 100 Millionen US-Dollar (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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