LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Inhalatoren, die zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt werden, erhebliche Mengen an Treibhausgasen freisetzen. Diese Emissionen tragen nicht nur zur globalen Erwärmung bei, sondern verschärfen auch die Atemwegserkrankungen, die sie lindern sollen. Die Forschung hebt die Notwendigkeit hervor, auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen, um sowohl die Gesundheit der Patienten als auch die des Planeten zu schützen.

Inhalatoren, die für die schnelle Behandlung von Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt werden, stehen im Fokus einer neuen Studie, die ihre Rolle bei der Freisetzung von Treibhausgasen untersucht. Die Forschung, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Journal of the American Medical Association, zeigt, dass diese Geräte in den USA zwischen 2014 und 2024 schätzungsweise 24,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente emittieren. Dies entspricht den jährlichen Emissionen von etwa 530.000 benzinbetriebenen Autos.
Die Studie hebt hervor, dass insbesondere Dosieraerosole, die oft als Standardinhalatoren angesehen werden, für 98% der Emissionen verantwortlich sind. Diese Inhalatoren verwenden Hydrofluoralkane als Treibmittel, die als starke Treibhausgase bekannt sind. Diese Erkenntnisse werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, umweltfreundlichere Alternativen zu entwickeln und zu fördern, um die Auswirkungen auf das Klima zu minimieren.
Die Auswirkungen dieser Emissionen sind weitreichend. In den USA leiden 28 Millionen Menschen an Asthma und 34 Millionen an chronischen Lungenerkrankungen. Diese Zahlen könnten weiter steigen, da der Klimawandel die Luftverschmutzung verschärft und das Risiko sowie die Schwere der Symptome erhöht. Die Autoren der Studie betonen, dass die Emissionen der Inhalatoren die globalen Erwärmung vorantreiben und somit die Atemwegserkrankungen verschlimmern, die sie eigentlich lindern sollen.
Es gibt jedoch Hoffnung auf Veränderung. Die Studie identifiziert alternative Inhalatortypen wie Trockenpulverinhalatoren und weiche Nebelinhalatoren, die ohne Treibmittel auskommen und somit weniger schädlich für die Umwelt sind. Diese Alternativen bieten eine vielversprechende Möglichkeit, die Emissionen im Gesundheitswesen zu reduzieren und gleichzeitig die Gesundheit der Patienten zu schützen. Die Umstellung auf solche umweltfreundlicheren Optionen könnte ein entscheidender Schritt sein, um sowohl die Gesundheit der Patienten als auch die des Planeten zu verbessern.

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