BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die marode Infrastruktur der USA steht vor einer potenziellen Revolution: Ein Startup aus Massachusetts hat eine Methode entwickelt, die die Lebensdauer von Brücken erheblich verlängern könnte.
Die Vereinigten Staaten stehen vor einer enormen Herausforderung: Ein Drittel ihrer Brücken ist reparaturbedürftig oder muss ersetzt werden. Diese alarmierende Statistik verdeutlicht die Dringlichkeit, mit der innovative Lösungen zur Verlängerung der Lebensdauer dieser Bauwerke benötigt werden. Ein junges Unternehmen namens Allium Engineering, gegründet von zwei ehemaligen MIT-Doktoranden, hat eine vielversprechende Methode entwickelt, die genau dieses Problem adressiert.
Das Verfahren von Allium Engineering basiert auf der Verwendung einer rostfreien Edelstahlhülle, die die herkömmlichen Bewehrungsstähle ummantelt. Diese Ummantelung verhindert, dass Feuchtigkeit und Sauerstoff an den Stahl gelangen, wodurch Korrosion effektiv vermieden wird. Korrosion ist der Hauptgrund für die vorzeitige Alterung und Instabilität vieler Brücken. Mit dieser Technologie könnte die Lebensdauer von Brücken von durchschnittlich 30 Jahren auf bis zu 100 Jahre verlängert werden.
Die Infrastruktur der USA ist in die Jahre gekommen, und die Notwendigkeit für nachhaltige Lösungen ist größer denn je. Laut der American Road and Transportation Builders Association sind mehr als 200.000 Brücken im Land betroffen. Die innovative Lösung von Allium Engineering könnte nicht nur die Lebensdauer dieser Bauwerke verlängern, sondern auch erhebliche Kosten für Reparaturen und Neubauten einsparen.
Ein wesentlicher Vorteil der Technologie von Allium Engineering ist ihre einfache Integration in bestehende Stahlprozesse. Der mit Edelstahl umhüllte Bewehrungsstahl sieht aus wie herkömmlicher Stahl und kann auf die gleiche Weise verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass Bauunternehmen keine neuen Maschinen oder Schulungen benötigen, um die neue Technologie zu nutzen. Die Edelstahlbeschichtung wird noch vor dem Walzprozess aufgebracht, was eine nahtlose Integration in die bestehende Lieferkette ermöglicht.
Die erste Produktionsanlage von Allium Engineering in Billerica, Massachusetts, produziert jährlich rund 1.000 Tonnen des neuen Stahls. Dieser wurde bereits in Pilotprojekten in Kalifornien und Florida erfolgreich eingesetzt. Die Gründer planen, weitere Werke in der Nähe bestehender Stahlwerke zu errichten, um die Technologie landesweit verfügbar zu machen.
Die Technologie von Allium Engineering bietet nicht nur eine Lösung für das Problem der Korrosion, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Weniger Reparaturen und Neubauten bedeuten weniger Emissionen, was die Technologie auch aus ökologischer Sicht attraktiv macht. Langfristig plant das Unternehmen, seine Technik auch auf andere Stahlprodukte wie Rohre und Eisenbahnschienen anzuwenden.
Die Gründer von Allium Engineering bringen umfangreiches wissenschaftliches Know-how mit. Ihre Erfahrungen aus der Forschung am MIT und Projekten mit dem US-Energieministerium haben maßgeblich zur Entwicklung dieser innovativen Lösung beigetragen. Die Technologie könnte nicht nur die Brückeninfrastruktur der USA revolutionieren, sondern auch weltweit Anwendung finden.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium (m/w/d) – Data Science und Künstliche Intelligenz (B.Sc.)

(Senior) Cloud Manager (m/w/d) Schwerpunkt KI

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung (TGA) für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d); HN oder B

Anwendungsberater KI m/w/d

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Innovative Technologie verlängert Lebensdauer von US-Brücken" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Innovative Technologie verlängert Lebensdauer von US-Brücken" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Innovative Technologie verlängert Lebensdauer von US-Brücken« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!