LONDON (IT BOLTWISE) – Die Canton Foundation hat mit HSBC und BNP Paribas zwei bedeutende globale Banken als neue Mitglieder gewonnen. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende institutionelle Interesse an der Tokenisierung realer Vermögenswerte durch Blockchain-Technologie. Die beiden Banken schließen sich einer Gruppe von über 30 Mitgliedern an, darunter auch Goldman Sachs und Moody’s Ratings, um die strategische Ausrichtung des Netzwerks zu unterstützen.

Die Canton Foundation, die Entwicklungsorganisation des auf Tokenisierung fokussierten Canton Network, hat kürzlich die Unterstützung von zwei großen globalen Banken gewonnen: HSBC und BNP Paribas. Diese Entwicklung spiegelt das anhaltende Interesse institutioneller Akteure an der Anwendung von Blockchain-Technologie auf reale Vermögenswerte wider. Mit der Aufnahme dieser Banken wächst die Mitgliederzahl der Foundation auf über 30, darunter auch prominente Namen wie Goldman Sachs und Moody’s Ratings.
Das Canton Network ist eine speziell für institutionelle Finanzanwendungen entwickelte Blockchain, die sich auf die Tokenisierung realer Vermögenswerte, regulatorische Compliance und Interoperabilität konzentriert. Hubert de Lambilly, Leiter der globalen Märkte bei BNP Paribas, betonte, dass dieser Schritt das Engagement der Bank für die Einführung von Distributed-Ledger-Technologie widerspiegele, um den sich wandelnden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
BNP Paribas hat bereits zuvor Digital Asset, das Unternehmen hinter dem Canton Network, unterstützt und an einer Finanzierungsrunde von 135 Millionen US-Dollar teilgenommen. Diese Investition soll die institutionelle Akzeptanz und die Initiativen im Bereich dezentraler Finanzen auf dem Canton Network beschleunigen. John O’Neil, Leiter der digitalen Vermögenswerte und Währungen bei HSBC, erklärte, dass der Beitritt zur Foundation die Reifung der Blockchain-Industrie fördern und die Schaffung realer Liquidität in den digitalen Vermögensmärkten unterstützen werde.
HSBC ist bereits in verschiedenen Blockchain-Initiativen aktiv und bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, eine Stablecoin-Lizenz in Hongkong zu beantragen. Die Bank untersucht zudem Blockchain-Anwendungen in den Bereichen Verwahrung, Tokenisierung und Anleiheemission. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Trends, bei dem institutionelle Investoren zunehmend Interesse an der Tokenisierung realer Vermögenswerte zeigen, was die Erzählung der Kryptoindustrie für das Jahr 2025 prägt.
Die World Economic Forum (WEF) hat diesen Trend kürzlich hervorgehoben und festgestellt, dass die Branche nun von einer einzigartigen Mischung aus Institutionen, Regulierungsbehörden und Technologieunternehmen profitiert, die zusammenarbeiten, um vertrauenswürdige, interoperable Rahmenwerke zu schaffen. Wenn diese Zusammenarbeit erfolgreich ist, könnte die Tokenisierung von Vermögenswerten ihr lange versprochenes Potenzial erfüllen.
Auch die Regulierung spielt eine entscheidende Rolle. In den USA hat die Verabschiedung des auf Stablecoins fokussierten GENIUS Act sowie die Zustimmung des Repräsentantenhauses zu Marktstruktur- und Anti-CBDC-Gesetzen das Vertrauen großer Finanzinstitute in die Erforschung der Blockchain-Adoption gestärkt. Bisher konzentrierten sich Tokenisierungsbemühungen auf private Kreditmärkte und Schatzwechsel, doch das Spektrum erweitert sich mit Experimenten in den Bereichen Aktien, Rohstoffe und Energieinfrastruktur.
Wie kürzlich berichtet wurde, hat die digitale Vermögensbörse Kraken mit der Krypto-Arbeitsgruppe der SEC über Tokenisierung diskutiert, was unterstreicht, wie stark die Zukunft des Sektors zunehmend mit regulatorischen Dialogen verknüpft ist.

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