BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Deutschland profitiert zunehmend von internationalen Gründer:innen, die mit ihren innovativen Ideen und Unternehmergeist den Wirtschaftsstandort stärken. Ein aktueller Bericht zeigt, dass ein erheblicher Anteil der erfolgreichen Startups von Menschen mit Migrationshintergrund gegründet wird.
Deutschland hat sich in den letzten Jahren als attraktiver Standort für Startups etabliert, wobei insbesondere internationale Gründer:innen eine bedeutende Rolle spielen. Laut dem Migrant Founders Monitor der Friedrich-Naumann-Stiftung und des Startup-Verbands sind 14 Prozent der Startup-Gründer:innen in Deutschland im Ausland geboren. Bei den sogenannten Unicorns, also Unternehmen mit einer Milliardenbewertung, liegt dieser Anteil sogar bei beeindruckenden 23 Prozent.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig die Einwanderung für die Innovationskraft Deutschlands ist. Internationale Gründer:innen bringen nicht nur frische Ideen, sondern auch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen mit, die den Innovationsstandort nachhaltig stärken. Dennoch gibt es Herausforderungen, die angegangen werden müssen, um die Attraktivität Deutschlands weiter zu erhöhen.
Ein zentraler Punkt ist die Verbesserung der Einwanderungsprozesse. Schnelligkeit und Effizienz sind hier entscheidend, um im globalen Wettbewerb um die besten Talente bestehen zu können. In den USA liegt der Anteil zugewanderter Gründer:innen unter den Unicorn-Startups bei 44 Prozent, was zeigt, dass Deutschland noch Aufholbedarf hat.
Prof. Dr. Stefan Kolev, Mitglied des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung, betont die Notwendigkeit einer offenen Gesellschaft und weniger Bürokratie, um die talentiertesten Startup-Gründer:innen weltweit anzuziehen. Migration und Innovation gehen Hand in Hand, und Deutschland muss sich als attraktiver Standort für internationale Talente positionieren.
Die Bewertung des Standorts Deutschland durch die Gründer:innen zeigt ein gemischtes Bild. Während 80 Prozent die Lebensqualität, Sicherheit und Stabilität positiv bewerten, sehen nur 17 Prozent die Rahmenbedingungen für die Fachkräfteeinwanderung als gut an. Auch die sprachlichen Anforderungen werden von vielen als Hürde empfunden.
Ein weiterer Aspekt ist die gesellschaftliche Offenheit, die von 55 Prozent der Befragten positiv bewertet wird. Die Mehrheit der im Ausland geborenen Gründer:innen hat einen Hochschulabschluss, wobei 56 Prozent im MINT-Bereich ausgebildet sind. Diese Qualifikationen sind entscheidend für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
Der Migrant Founders Monitor basiert auf dem Deutschen Startup Monitor, der umfassendsten Befragung im Feld mit 1.828 Teilnehmenden. Diese Daten bieten wertvolle Einblicke in die Rolle von Gründer:innen mit Einwanderungsgeschichte und deren Einfluss auf den Innovationsstandort Deutschland.
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