LUANDA / LONDON (IT BOLTWISE) –

Interpol hat in Zusammenarbeit mit den Behörden in Angola einen bedeutenden Schlag gegen illegale Krypto-Mining-Aktivitäten durchgeführt. Im Rahmen dieser Operation wurden über tausend Personen festgenommen und Vermögenswerte im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Besonders im Fokus standen 25 Krypto-Mining-Zentren, die von 60 chinesischen Staatsangehörigen betrieben wurden. Die beschlagnahmte Ausrüstung, deren Wert auf über 37 Millionen US-Dollar geschätzt wird, soll laut den angolanischen Behörden in bedürftige Regionen des Landes umverteilt werden.
Die Operation in Angola ist Teil eines umfassenderen Vorgehens gegen Cyberkriminalität in mehreren afrikanischen Ländern. Neben den Maßnahmen in Angola berichteten auch die Behörden in Sambia von der Zerschlagung eines Betrugssystems, bei dem 65.000 Opfer um etwa 300 Millionen US-Dollar betrogen wurden. Diese Opfer wurden mit dem Versprechen hoher Renditen auf Krypto-Investitionen angelockt. Die Herausforderungen bei der Energieversorgung in Angola, einem Land mit etwa 39 Millionen Einwohnern, haben zu einem Verbot von Krypto-Mining geführt, das im April 2024 in Kraft trat.
Der hohe Energieverbrauch von Krypto-Mining ist ein globales Problem, das viele Länder dazu veranlasst hat, entsprechende Gesetze zu erlassen. In Russland beispielsweise wurden in der Republik Burjatien illegale Mining-Aktivitäten aufgedeckt, bei denen 95 Mining-Rigs und ein mobiler Transformator in einem Lastwagen versteckt waren, um Strom zu stehlen. In den USA variieren die Gesetze von Bundesstaat zu Bundesstaat, wobei Texas als besonders freundlich gegenüber Mining-Unternehmen gilt.
Die angolanische Regierung hat klargestellt, dass der Besitz von Mining-Ausrüstung und die Durchführung von Mining-Aktivitäten mit einer Gefängnisstrafe von einem bis fünf Jahren geahndet werden können. Diese Maßnahmen spiegeln die globalen Bemühungen wider, den Energieverbrauch zu regulieren und die Verteilung von Stromressourcen zu optimieren. Die Entwicklungen in Angola und anderen Ländern zeigen, dass die Regulierung von Krypto-Mining ein komplexes Thema ist, das sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte berücksichtigt.

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