TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen nehmen erneut zu, nachdem ein Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff von der Hamas als unzureichend abgelehnt wurde.
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Israel bereitet sich auf eine verstärkte militärische Präsenz im nördlichen Gazastreifen vor, nachdem die Hamas auf den Vorschlag des US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, reagiert hat. Ein israelischer Beamter bezeichnete die Antwort der Hamas als eine faktische Ablehnung des Plans, obwohl Berichte in arabischen Medien von einer Einigung beider Seiten sprachen. Die israelischen Einschätzungen gehen davon aus, dass Ezz al-Din al-Haddad, der Kommandeur der Gaza-Brigade der Hamas, derzeit die Hauptentscheidungsträgerfigur in der Enklave ist und wahrscheinlich die interne Position der Organisation beeinflusst. Neben der militärischen Eskalation erwägt Israel, die humanitäre Hilfe zu modifizieren, einschließlich der Einfuhr von Lebensmitteltransporten und der Eröffnung eines neuen Verteilzentrums. Sicherheitsquellen glauben, dass diese Änderungen der Hamas den Boden unter den Füßen wegziehen könnten. Ein Hamas-Vertreter erklärte gegenüber Reuters, dass die Organisation positiv auf den Witkoff-Vorschlag reagiert habe, jedoch einige Änderungen wünsche. Das Hauptproblem, das die palästinensische Bewegung identifiziert hat, ist das Fehlen einer Definition für einen dauerhaften Waffenstillstand in der Vereinbarung. Die an dem Vorschlag beteiligten Quellen enthüllen, dass die Hamas einen Waffenstillstand fordert, der bis zu sieben Jahre dauern würde, obwohl in den ursprünglichen Dokumenten fünf Jahre erwähnt werden. Ägypten hat eine Botschaft an Washington übermittelt, in der es heißt, dass die amerikanische Regierung öffentlich und offiziell das Ende des Krieges garantieren müsse, wie die libanesische Zeitung Al-Akhbar berichtet. Die Hamas möchte auch, dass US-Präsident Donald Trump den Waffenstillstand persönlich ankündigt. Ohne diese amerikanischen Garantien würde der Waffenstillstand nicht halten. Die Hamas bekräftigte ihre Bereitschaft, zehn lebende Geiseln und achtzehn Leichen freizulassen, möchte jedoch die Austausche über drei Phasen statt über zwei verteilen.
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