TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach intensiven Verhandlungen hat das israelische Kabinett einem Waffenstillstand mit der Hamas zugestimmt. Die Vereinbarung sieht die Freilassung von Geiseln und den Rückzug israelischer Truppen aus Teilen des Gazastreifens vor.
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Die jüngste Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer vorübergehenden Beruhigung der Lage im Nahen Osten. Nach intensiven Verhandlungen, die unter anderem von den USA unterstützt wurden, hat das israelische Kabinett einem Waffenstillstand zugestimmt, der den Rückzug der israelischen Truppen aus bestimmten Gebieten des Gazastreifens vorsieht. Diese Entscheidung wurde trotz der Ablehnung einiger Kabinettsmitglieder getroffen, die Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen äußerten.
Ein zentraler Bestandteil des Abkommens ist die Freilassung von Geiseln, die von der Hamas festgehalten werden. Die Terrororganisation hat nun 72 Stunden Zeit, um sowohl lebende als auch verstorbene Geiseln freizulassen. Diese Maßnahme wird als entscheidend angesehen, um eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern und den Weg für mögliche zukünftige Friedensgespräche zu ebnen.
Zusätzlich zur Freilassung der Geiseln hat sich Israel verpflichtet, 270 palästinensische Gefangene freizulassen, die nicht wegen schwerer Verbrechen verurteilt wurden. Diese Maßnahme wird als Geste des guten Willens betrachtet, um die Spannungen zu verringern und das Vertrauen zwischen den Konfliktparteien zu stärken. Darüber hinaus wird Israel die Rückführung der Leichen von 360 Terroristen nach Gaza ermöglichen und die humanitäre Hilfe für die Region erhöhen.
Die Rolle der USA bei der Vermittlung dieses Abkommens war entscheidend. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff betonte, dass der diplomatische Druck der USA in Kombination mit den militärischen Operationen Israels in Gaza die Grundlage für diese Vereinbarung geschaffen habe. Jared Kushner, einer der US-Verhandlungsführer, lobte die strategische Vorgehensweise Israels und die Fähigkeit von Premierminister Netanyahu, schwierige Entscheidungen zu treffen, um den Deal zu ermöglichen.
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