SACHSEN-ANHALT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein IT-Fehler führte zu fehlerhaften Bafög-Auszahlungen in Sachsen-Anhalt, wobei 6,7 Millionen Euro betroffen waren.



Ein IT-Fehler bei dem Dienstleister Dataport führte zu überhöhten Bafög-Auszahlungen in Sachsen-Anhalt. Insgesamt wurden 6,7 Millionen Euro fehlerhaft an etwa 10.000 Personen ausgezahlt. Die Rückforderungen dieser Beträge gestalteten sich unterschiedlich, wobei bis Mitte des Jahres 98% der Gelder zurückgezahlt wurden.

Das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft zeigte sich im Mai 2023 optimistisch, dass ein Großteil der Summe eingetrieben werden kann, und behielt recht. Dennoch gibt es in einigen Fällen Herausforderungen bei der Rückzahlung. Während viele Betroffene die Gelder sofort zurücküberwiesen, wurden in 173 Fällen Ratenzahlungsvereinbarungen getroffen, um die finanzielle Belastung zu mildern. In 127 Fällen wurden bereits Vollstreckungsmaßnahmen eingeleitet, während in 17 weiteren Fällen solche Maßnahmen angekündigt wurden.

Das Wissenschaftsministerium betonte, dass die vollständige Rückzahlung notwendig sei, um die Integrität des Bafög-Systems zu gewährleisten. Gleichzeitig versicherte man, dass in jedem Fall eine faire und angemessene Lösung gesucht werde. Der IT-Fehler bei Dataport hatte nicht nur finanzielle, sondern auch administrative Auswirkungen, da zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden mussten, um den Rückzahlungsprozess zu verwalten.

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IT-Fehler in Sachsen-Anhalt: 6,7 Millionen Euro Bafög zurückgefordert
IT-Fehler in Sachsen-Anhalt: 6,7 Millionen Euro Bafög zurückgefordert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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