CHRISTCHURCH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Japans jüngste Entscheidung, das Verteidigungsbudget auf ein Rekordniveau anzuheben, spiegelt die wachsende Besorgnis über regionale Bedrohungen wider. Trotz dieser Erhöhung bleibt die Frage, ob das Land seine militärischen Fähigkeiten ausreichend modernisieren kann, um den Herausforderungen gerecht zu werden.
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Japan hat kürzlich ein Rekord-Verteidigungsbudget für das Jahr 2025 verabschiedet, das eine Erhöhung um 9,4 % auf 8,7 Billionen Yen vorsieht. Diese Entscheidung markiert das 13. Jahr in Folge, in dem das Budget gestiegen ist. Trotz dieser finanziellen Aufstockung bleibt die militärische Position Japans im Vergleich zu regionalen Bedrohungen wie China, Nordkorea und Russland ein fortlaufendes Projekt.
Ein wesentlicher Grund für die Erhöhung des Budgets ist die wachsende Besorgnis über Chinas Aktivitäten in der Nähe der südwestlichen Inselkette Japans sowie die Bedrohung durch Nordkoreas Raketen- und Atomprogramme. Die japanische Regierung hat in ihrem jährlichen Weißbuch zur Verteidigung betont, dass das Land mit der komplexesten Sicherheitslage seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert ist.
Grant Newsham, ein Analyst am Japan Forum for Strategic Studies, weist darauf hin, dass Japans jahrzehntelange Abhängigkeit von den USA zu einer unzureichend entwickelten Selbstverteidigungskraft geführt hat. Diese Abhängigkeit hat dazu beigetragen, dass Japan trotz einiger spezialisierter Fähigkeiten nicht in der Lage ist, eigenständig effektiv zu operieren.
Das neue Budget umfasst erhebliche Investitionen in Stand-off-Waffen, darunter Boden- und seegestützte Typ-12-Anti-Schiff-Raketen und Hyperschallgleitflugkörper zur Inselverteidigung. Auch die Entwicklung von U-Boot-gestützten Raketen wird vorangetrieben. Diese Maßnahmen sollen die Verteidigungsfähigkeiten Japans stärken und die Zusammenarbeit mit den USA unterstützen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der integrierten Luft- und Raketenabwehr, für die 533 Milliarden Yen bereitgestellt werden. Diese Mittel sollen unter anderem in Abfangraketen und mobile Aufklärungsradare in Okinawa investiert werden, wo zahlreiche US-Truppen stationiert sind.
Die Abwertung des Yen hat jedoch die Kosten für Importe aus den USA erhöht, was die finanzielle Belastung für Japan weiter verstärkt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Zusammenarbeit mit den USA ein zentraler Pfeiler der japanischen Sicherheitsstrategie. Newsham betont, dass Japan ohne die Unterstützung der USA kaum eine Chance hätte, sich gegen die Bedrohungen aus China zu behaupten.
Die Zukunft wird zeigen, ob Japan in der Lage ist, seine Verteidigungsfähigkeiten weiter zu modernisieren und sich den wachsenden Herausforderungen in der Region zu stellen. Die aktuellen Investitionen sind ein Schritt in diese Richtung, doch es bleibt abzuwarten, wie effektiv sie umgesetzt werden können.
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