WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat Präsident Donald Trump angekündigt, dass Japan bereit ist, 550 Milliarden US-Dollar in die Vereinigten Staaten zu investieren. Diese Summe, die als Teil eines neuen Handelsrahmens vereinbart wurde, könnte erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben.
Präsident Donald Trump hat kürzlich verkündet, dass Japan im Rahmen eines neuen Handelsabkommens 550 Milliarden US-Dollar in die USA investieren wird. Diese Ankündigung, die auf den ersten Blick beeindruckend erscheint, ist jedoch noch nicht in trockenen Tüchern und bedarf weiterer Verhandlungen. Trump bezeichnete die Summe als eine Art Startkapital, das Japan bereitstellt, um im Gegenzug niedrigere Zölle zu erhalten.
Die Verhandlungen über die genauen Bedingungen sind noch im Gange, und ein offizielles Dokument existiert bislang nicht. Ein Vertreter des Weißen Hauses, der anonym bleiben wollte, erklärte, dass das Ziel darin bestehe, den Fonds nach Trumps Vorgaben zu investieren. Diese Investition würde mehr als 10 % des gesamten Bruttoinlandsprodukts Japans ausmachen, was die Bedeutung dieser Vereinbarung unterstreicht.
Die Japan External Trade Organization schätzt, dass die direkten Investitionen in die US-Wirtschaft im Jahr 2023 bereits 780 Milliarden US-Dollar überstiegen haben. Es bleibt unklar, ob die 550 Milliarden US-Dollar neue Investitionen darstellen oder in bestehende Pläne fließen werden. Die Ankündigung hat jedoch bereits als wichtiger Gesprächspunkt für die Trump-Administration gedient.
Trump behauptet, dass er Billionen von Dollar an neuen Investitionen in die USA gebracht hat, obwohl diese Zusagen bisher noch nicht in den Wirtschaftsdaten für Arbeitsplätze, Bauausgaben oder die Produktion sichtbar sind. Der Handelsrahmen ermöglicht es Trump auch, zu behaupten, dass andere Länder bereit sind, ihre Waren zu besteuern, obwohl ein Teil dieser Kosten letztendlich an die US-Verbraucher weitergegeben wird.
Japanische Beamte, darunter der Handelsunterhändler Ryosei Akazawa, haben die Bedingungen der 550 Milliarden US-Dollar-Investition nicht im Detail besprochen. Akazawa betonte die Notwendigkeit einer schriftlichen gemeinsamen Erklärung, um Missverständnisse zu vermeiden, und äußerte sich skeptisch gegenüber einem rechtlich bindenden Handelsabkommen.
Die US-Regierung plant, den Fonds in kritische Bereiche wie Mineralien, Pharmazeutika, Computerchips und Schiffbau zu investieren. Japan wird zudem 100 Flugzeuge von Boeing und Reis von US-Farmern kaufen. Diese Vereinbarungen sollen alle drei Monate überprüft werden, wobei Trump bei Unzufriedenheit die Zölle wieder auf 25 % erhöhen könnte.
Die japanische Seite hat jedoch Bedenken geäußert, dass solche Zollerhöhungen zu erheblichen wirtschaftlichen Störungen führen könnten. Landwirtschaftsminister Shinjiro Koizumi erklärte, dass Japan keine festen Quoten für den Kauf von US-Reis zugesagt habe.
Trumps Handelsminister Howard Lutnick sieht in der japanischen Vereinbarung einen Druck auf andere Länder wie Südkorea, ähnliche Abkommen mit den USA zu schließen. Trump plant, sich mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zu treffen, um über Handel zu sprechen.

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