NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der brasilianische Fleischverarbeiter JBS hat einen bemerkenswerten Schritt unternommen, indem er seine Aktien erneut an der New Yorker Börse notiert. Diese Rückkehr markiert einen bedeutenden Meilenstein für das Unternehmen und die Brüder Joesley und Wesley Batista, die einst in einen massiven Korruptionsskandal verwickelt waren.
Die Rückkehr von JBS an die New Yorker Börse ist nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern auch ein symbolischer Akt der Rehabilitation für die Brüder Batista. Vor weniger als einem Jahrzehnt waren sie in einen der größten Korruptionsskandale Brasiliens verwickelt, der ihre Karriere und den Ruf ihres Unternehmens schwer belastete. Doch nun, mit der erneuten Notierung ihrer Aktien in den USA, zeigen sie, dass sie bereit sind, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und neue Wege zu beschreiten.
Die Notierung in den USA war ein lang gehegter Wunsch von JBS, der seit 2009 verfolgt wurde. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Batistas ihre politischen Verbindungen in Brasilien weitgehend wiederhergestellt haben. Ihre Präsenz in der brasilianischen Wirtschaft ist wieder stark spürbar, und ihre Teilnahme an hochkarätigen Veranstaltungen zeigt ihren erneuten Einfluss.
Wesley Batista, einer der führenden Köpfe hinter JBS, hat kürzlich auf einer Veranstaltung in Sao Paulo die positiven Entwicklungen der Regierung von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hervorgehoben. Diese Rede, die von Applaus begleitet wurde, unterstreicht die wiedergewonnene Bedeutung der Batistas in der brasilianischen Politik und Wirtschaft.
Die Brüder Batista haben es geschafft, ihre früheren Konflikte zu überwinden und sich in der brasilianischen Wirtschaft neu zu positionieren. Ihre Muttergesellschaft J&F hat ihre Aktivitäten auf Bereiche wie Banking, Energie und Logistik ausgeweitet, was ihren Einfluss weiter stärkt. Diese Diversifizierung zeigt, dass die Batistas nicht nur im Fleischverarbeitungssektor erfolgreich sind, sondern auch in anderen wichtigen Wirtschaftsbereichen Fuß fassen.
Ein bemerkenswerter Schritt war die Spende von 5 Millionen Dollar durch die JBS-Tochter Pilgrim’s Pride an das Trump-Vance Inaugural Committee. Diese Spende zeigt den globalen Einfluss der Batistas und hat auch kritische Stimmen hervorgerufen, wie die der US-Senatorin Elizabeth Warren, die mögliche Gegenleistungen in Frage stellte.
Die Rehabilitation der Batistas geht über die Politik hinaus. Nach ihrem Geständnis, 1.800 Politiker bestochen zu haben, und der ergebnislosen Anklage wegen Insiderhandels, konnten sie eine gerichtliche Aussetzung einer 2 Milliarden-Dollar-Strafe erwirken. Ein Urteil des brasilianischen Obersten Gerichtshofs hat in diesem Jahr die Strafe im Rahmen ihres Vergleichs ausgesetzt, was als weiterer Erfolg für die Brüder gewertet werden kann.
Die Rückkehr von JBS an die New Yorker Börse und die wiedergewonnene politische und wirtschaftliche Bedeutung der Batistas zeigen, dass sie bereit sind, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und neue Wege zu beschreiten. Ihre Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen und Einzelpersonen trotz schwerer Rückschläge wieder auf die Beine kommen können.
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