PASADENA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ein faszinierendes Licht auf die frühe Geschichte des Gasriesen Jupiter. Forscher haben herausgefunden, dass der Planet einst doppelt so groß war wie heute.
Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, ist bekannt für seine beeindruckende Größe und sein starkes Magnetfeld. Doch neue Forschungsergebnisse zeigen, dass der Gasriese in seiner Anfangszeit noch größer war. Wissenschaftler des California Institute of Technology und der University of Michigan haben durch die Analyse der kleinen Jupiter-Monde Amalthea und Thebe Hinweise auf die ursprüngliche Beschaffenheit des Planeten entdeckt.
Die beiden Monde umkreisen Jupiter in unmittelbarer Nähe und weisen leicht geneigte Umlaufbahnen auf. Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass Jupiter etwa 3,8 Millionen Jahre nach der Entstehung der ersten festen Materie im Sonnensystem einen doppelt so großen Radius wie heute hatte. Sein damaliges Volumen hätte mehr als 2000 Erden aufnehmen können, und sein Magnetfeld war etwa 50 Mal stärker als in der Gegenwart.
Die Forscher betonen, dass das Verständnis der frühen Phasen der Planetenentstehung entscheidend ist, um die Ursprünge unseres Sonnensystems zu entschlüsseln. Konstantin Batygin, einer der beteiligten Wissenschaftler, erklärt, dass diese Erkenntnisse einen wertvollen Bezugspunkt bieten, um die Entwicklung des Sonnensystems mit größerer Sicherheit zu rekonstruieren.
Im Laufe der Zeit hat sich Jupiter jedoch erheblich verändert. Die Abkühlung und Kontraktion seines Gases führten zu einer Volumenverringerung. Zudem versiegte die umgebende Staubscheibe, die sein anfängliches Wachstum gefördert hatte. Auch die immense Eigengravitation des Planeten trug zum Schrumpfungsprozess bei, was letztlich zu einer Beschleunigung seiner Rotation und einer Abschwächung seines Magnetfelds führte.
Trotz dieser Veränderungen bleibt Jupiter der dominierende Planet im Sonnensystem. Seine gewaltige Anziehungskraft schützt die Erde, indem sie potenziell gefährliche Asteroiden ablenkt oder einfängt. Diese Schutzfunktion könnte auch indirekt zur Entstehung des Mondes beigetragen haben. Die neuen Erkenntnisse über Jupiters frühe Größe und Entwicklung bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik und Evolution unseres Sonnensystems.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

KI Zukunftsgestalter (m/w/d)

Bauprojektmanager / Projektleiter als Bauherrenvertretung für den KI-Campus (m/w/d)

Data Engineer – Shared Service Künstliche Intelligenz (KI) (m/w/d)

(Senior) SAP AI Consultant (m/w/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Jupiters Schrumpfprozess: Neue Erkenntnisse über seine frühe Größe" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Jupiters Schrumpfprozess: Neue Erkenntnisse über seine frühe Größe" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Jupiters Schrumpfprozess: Neue Erkenntnisse über seine frühe Größe« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!