KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovatives Startup aus Kalifornien hat eine Methode entwickelt, um die Kosten für Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien um 40 % zu senken. Diese Entwicklung könnte die Dominanz chinesischer Hersteller auf dem Markt herausfordern und die Elektromobilität in den USA vorantreiben.

Die Elektromobilitätsbranche in den USA steht vor einer großen Herausforderung: Fast alle Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) stammen aus China, wo die Produktionskosten extrem niedrig sind. Ein Startup aus Kalifornien, Electroflow, behauptet nun, die chinesischen Hersteller mit einer innovativen Methode übertreffen zu können. Diese Methode reduziert die Kosten für die Herstellung von LFP-Material um 40 % im Vergleich zu den aktuellen Preisen in China.
Electroflow hat den traditionellen zehnstufigen Raffinationsprozess vereinfacht und auf nur drei Schritte reduziert. Diese Vereinfachung könnte die Produktionskosten erheblich senken und die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten verringern. Eric McShane, Mitbegründer und CEO von Electroflow, betont, dass LFP der fehlende Bestandteil für den Energiemarkt sei, jedoch 99 % der Produktion in China stattfindet. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse man diesen Umstand ändern.
Die Methode von Electroflow beginnt mit der Gewinnung von Lithium aus unterirdischen Salzlösungen und endet mit der Herstellung von batteriefertigem Material. Der Prozess ist inspiriert von alltäglichen Beobachtungen, wie dem Fluss von Menschenmengen in öffentlichen Verkehrsmitteln, und nutzt elektrochemische Zellen mit speziellen Anoden, um Lithiumionen effizient zu extrahieren. Diese Innovation könnte die Produktionskosten auf unter 2.500 US-Dollar pro Tonne senken, was eine erhebliche Einsparung im Vergleich zu den derzeitigen chinesischen Preisen darstellt.
Electroflow hat kürzlich 10 Millionen US-Dollar an Startkapital gesichert, um seine Technologie weiterzuentwickeln und die Produktion in den USA zu skalieren. Die Produktionssysteme sind so konzipiert, dass sie in Standard-Container passen und jährlich 100 Tonnen LFP-Material erzeugen können. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Kosten für Elektrofahrzeuge senken, sondern auch die Verfügbarkeit von LFP-Batterien auf dem amerikanischen Markt erhöhen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Prompt Engineer / AI Specialist (m/w/d)

Senior IT-Consultant KI-Systeme (all genders)

Customer Solution Manager Analytics & Künstliche Intelligenz (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Kalifornisches Startup reduziert LFP-Batteriekosten um 40%" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Kalifornisches Startup reduziert LFP-Batteriekosten um 40%" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Kalifornisches Startup reduziert LFP-Batteriekosten um 40%« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!