PHNOM PENH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Kambodscha und China haben ihr bisher größtes gemeinsames Militärmanöver gestartet, das die strategische Partnerschaft der beiden Länder weiter vertieft.
Die Beziehungen zwischen Kambodscha und China haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Intensivierung erfahren, die sich nun in einem groß angelegten Militärmanöver manifestiert. Das ‘Golden Dragon’-Manöver, das 2016 erstmals stattfand, hat sich zu einem Symbol der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen entwickelt. Während Kambodscha ähnliche Übungen mit den USA abgesagt hat, zeigt die aktuelle Entwicklung die strategische Neuausrichtung des Landes in Richtung China.
Das diesjährige Manöver, das Land-, See- und Luftoperationen umfasst, ist das größte seiner Art und unterstreicht die wachsende militärische Präsenz Chinas in Südostasien. Die Übung konzentriert sich auf gemeinsame Anti-Terror-Operationen und humanitäre Hilfe, wobei moderne Technologien wie Aufklärungs- und Angriffsdrohnen sowie chirurgische Roboter zum Einsatz kommen. Diese technologischen Fortschritte spiegeln die zunehmende Bedeutung der technologischen Integration in militärische Operationen wider.
Ein zentraler Aspekt der Zusammenarbeit ist die Erweiterung des Ream Naval Base an der südlichen Küste Kambodschas, die von China finanziert wird. Diese Entwicklung hat Bedenken hinsichtlich einer möglichen Nutzung als strategischer Außenposten der chinesischen Marine im Golf von Thailand geweckt. Kambodscha hat jedoch wiederholt betont, dass alle befreundeten Nationen ihre Kriegsschiffe unter bestimmten Bedingungen dort anlegen können.
Die geopolitischen Implikationen dieser Zusammenarbeit sind weitreichend. Während die USA versuchen, ihren Einfluss in der Region zu stärken, indem sie hochrangige militärische und zivile Vertreter entsenden, zeigt Kambodscha mit diesem Manöver eine klare Präferenz für die Zusammenarbeit mit China. Diese Dynamik könnte die Machtverhältnisse in Südostasien nachhaltig beeinflussen.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kambodscha und China sind ebenfalls von großer Bedeutung. Chinas Investitionen haben das Wirtschaftswachstum Kambodschas in den letzten Jahrzehnten maßgeblich vorangetrieben. Diese wirtschaftliche Abhängigkeit könnte die politische und militärische Ausrichtung Kambodschas weiter beeinflussen.
In der Zukunft könnte die Intensivierung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Kambodscha und China zu einer stärkeren Integration der beiden Länder in sicherheitspolitische Fragen führen. Dies könnte auch Auswirkungen auf die regionale Stabilität und die Beziehungen zu anderen Ländern in Südostasien haben.
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