OTTAWA / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten eines anhaltenden Handelskonflikts mit den USA zeigt sich Kanada gespalten in der Frage der Gegenzölle. Während eine Mehrheit der Bevölkerung diese Maßnahmen unterstützt, ist die Zustimmung im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken.
Die kanadische Regierung steht vor einer komplexen Herausforderung: Die Reaktion auf die von den USA unter Präsident Donald Trump verhängten Zollerhöhungen. Premierminister Mark Carney hat beschlossen, die bestehenden Zölle beizubehalten, obwohl die Unterstützung in der Bevölkerung leicht abgenommen hat. Eine Umfrage der Nanos Research Group zeigt, dass derzeit 70% der Kanadier Gegenzölle befürworten, ein Rückgang im Vergleich zu fast 80% zu Jahresbeginn.
Besonders in Atlantik-Kanada ist die Unterstützung für Gegenzölle mit 81% am höchsten, während die Prärie-Regionen mit 67% die geringste Zustimmung zeigen. Diese regionalen Unterschiede spiegeln die unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen und Abhängigkeiten wider, die in den verschiedenen Teilen des Landes bestehen.
Interessanterweise haben die Provinzen Saskatchewan und Alberta kürzlich den Kauf und Vertrieb von amerikanischem Alkohol wieder aufgenommen, den sie zuvor im Zuge der Zölle gestoppt hatten. Dies zeigt, dass trotz der politischen Spannungen pragmatische Entscheidungen getroffen werden, um die wirtschaftlichen Interessen der Regionen zu wahren.
Die kanadische Regierung hat im April etwa 70% der verhängten Gegenzölle beibehalten, die sich auf 25% belaufen und Importe aus den USA im Wert von etwa 42 Milliarden kanadischen Dollar betreffen. Diese Maßnahmen umfassen auch einige Automobilprodukte. Trotz der Verdopplung der Zölle auf Stahl und Aluminium durch die USA hat Carney auf neue Maßnahmen verzichtet, da er Fortschritte in den Handelsgesprächen sieht.
Der Gouverneur der Bank of Canada, Tiff Macklem, betont, dass die bisherigen Zölle noch keinen erheblichen Einfluss auf die Verbraucherpreise haben. Die vollständigen Auswirkungen könnten sich jedoch in den kommenden Monaten zeigen, was die Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft Kanadas erhöht.
Die jüngste Umfrage, die telefonisch und online mit 1.120 Kanadiern durchgeführt wurde, zeigt, dass der Anteil jener, die die Maßnahmen „eher unterstützen“, von 24% auf 29% gestiegen ist. Dies deutet darauf hin, dass trotz der gesunkenen Gesamtunterstützung eine gewisse Bereitschaft besteht, die Regierung in ihrer Handelsstrategie zu unterstützen.
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