MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee steht vor einer bedeutenden Weiterentwicklung in der Munitionslogistik, indem sie auf Künstliche Intelligenz setzt, um die Effizienz ihrer Versorgungsketten zu steigern.
Die US-Armee hat kürzlich ein neues KI-gestütztes System eingeführt, das die Art und Weise, wie Munition verwaltet wird, revolutionieren könnte. Diese Entwicklung könnte die Effizienz der Munitionsversorgung erheblich steigern, indem sie große Datenmengen analysiert und so präzisere Vorhersagen trifft. Das System, bekannt als Quarterly Resupply Model, wurde von der Joint Munitions Command vorgestellt und verspricht, die Logistik der Munitionsverwaltung grundlegend zu verbessern.
In einem kürzlich durchgeführten Experiment zeigte das maschinelle Lernmodell beeindruckende Ergebnisse: Es generierte 27.300 Vorhersagen mit einer Genauigkeit von 74 % bei den Munitionsanforderungen, verglichen mit nur 25 % des bisherigen Systems. Diese Entdeckung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Munitionslogistik dar, wie Ryan Senkbile, der amtierende Direktor der Munitionslogistik-Verteilungsabteilung, betonte.
Das Modell wurde nach einem einjährigen Entwicklungsprozess im September fertiggestellt. Es ist in der Lage, Schwankungen im Munitionsverbrauch, Trainingspläne und Standortanforderungen zu berücksichtigen. Dies könnte die Art und Weise, wie die Armee ihre Munitionsversorgung plant und durchführt, grundlegend verändern.
Seit Jahren verlässt sich das Militär auf das Total Ammunition Management Information System, um die Verteilung der Munition zu steuern. Dieses webbasierte System berechnet die Anforderungen an die Kampflast, validiert und leitet elektronische Anfragen weiter, sammelt Ausgaben und erstellt Prognosen. Die Einführung des neuen KI-Systems könnte jedoch eine effizientere und genauere Alternative darstellen.
Die Armee hat nicht angegeben, ob das KI-Tool das bestehende System letztendlich ersetzen wird. Dennoch bietet der neue Ansatz durch maschinelles Lernen die Möglichkeit, historische Daten zu analysieren und so zukünftige Munitionsanforderungen besser vorherzusagen. Ziel ist es, die Versandhäufigkeit zu reduzieren, die Lagerbestände zu optimieren und die Prognosegenauigkeit zu erhöhen.
Derzeit wird das Modell an relevanten Standorten in den USA eingesetzt und seine Leistung wird weiterhin überwacht. Die datengetriebene Herangehensweise ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung, was für die zukünftige Entwicklung der Munitionslogistik von entscheidender Bedeutung sein könnte.
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