KI-gestütztes Batteriemanagement in iOS 19: Längere Laufzeiten für iPhones

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple plant, mit der Einführung von iOS 19 im September eine neue KI-gestützte Funktion zur Optimierung der Akkulaufzeit von iPhones zu präsentieren. Diese Entwicklung zielt darauf ab, die Akkulaufzeit durch intelligenteres Management zu verlängern und die Nutzungserfahrung zu verbessern.

Apple hat sich das Ziel gesetzt, die Akkulaufzeit seiner iPhones durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu optimieren. Mit der Einführung von iOS 19 im September soll eine neue Funktion erscheinen, die das bestehende System des optimierten Ladens erweitert. Diese Neuerung wird von Brancheninsidern als bedeutender Schritt zur Verbesserung der Nutzererfahrung angesehen.

Das derzeitige System des optimierten Ladens, das seit 2019 in iPhones integriert ist, lernt die Ladegewohnheiten der Nutzer:innen, um unnötiges vollständiges Aufladen zu vermeiden. Dabei wird der Ladevorgang bei 80 Prozent pausiert, um den Akku zu schonen. Diese Funktion wird jedoch von vielen Nutzer:innen als nicht immer optimal bewertet, da sie sich strikt an Routinen hält und bei kurzfristigen Planänderungen zu einem unvollständig geladenen Gerät führen kann.

Die neue KI-gestützte Funktion soll über die bisherigen Möglichkeiten hinausgehen, indem sie das individuelle Nutzungsverhalten detailliert analysiert. Basierend auf diesen Analysen wird die Leistung bestimmter Apps oder iOS-Funktionen angepasst, um Energie zu sparen. Diese tiefere Integration von KI in die Kernbereiche von iOS zeigt Apples Bestreben, die Technologie weiter voranzutreiben.

Ein weiterer Vorteil der neuen Funktion ist die Anzeige der verbleibenden Ladezeit bis zur vollständigen Aufladung auf dem Sperrbildschirm. Dies könnte insbesondere für das erwartete iPhone 17 Air von Bedeutung sein, das aufgrund seines flachen Designs weniger Platz für Akkuzellen bietet. Die KI-gestützte Optimierung könnte hier für eine längere Nutzungsdauer sorgen.

Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Praxistauglichkeit des neuen Systems noch unter Beweis gestellt werden muss. Es besteht die Gefahr, dass das iPhone in wichtigen Momenten gedrosselt wird, was bereits in der Vergangenheit zu Kritik an Apple führte. Damals wurde das Unternehmen dafür kritisiert, die Leistung von iPhones mit älteren Akkus ohne transparente Kommunikation zu drosseln.

Die Einführung dieser neuen Funktion könnte auch Auswirkungen auf den Markt haben, da andere Hersteller möglicherweise ähnliche Technologien entwickeln werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Integration von KI in das Batteriemanagement könnte ein neuer Standard in der Branche werden, der die Erwartungen der Verbraucher an die Akkulaufzeit von Smartphones neu definiert.

Insgesamt zeigt sich, dass Apple mit der Einführung von KI-gestütztem Batteriemanagement in iOS 19 einen wichtigen Schritt in Richtung einer effizienteren und benutzerfreundlicheren Technologie geht. Die kommenden Monate werden zeigen, wie gut diese Neuerung von den Nutzer:innen angenommen wird und welche Auswirkungen sie auf den Markt haben wird.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!