NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bedeutender Fortschritt in der Reproduktionsmedizin wurde durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erzielt. Am Columbia University Fertility Center in New York ist es einem Team von Wissenschaftlern gelungen, die erste Schwangerschaft bei einem Paar mit Azoospermie zu erreichen, einer Erkrankung, bei der keine Spermien im Ejakulat nachweisbar sind.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat erneut ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt, indem sie in der Reproduktionsmedizin einen bedeutenden Fortschritt ermöglicht hat. Am Columbia University Fertility Center in New York ist es einem Team von Wissenschaftlern gelungen, die erste Schwangerschaft bei einem Paar mit Azoospermie zu erreichen, einer Erkrankung, bei der keine Spermien im Ejakulat nachweisbar sind. Diese Entwicklung könnte die Behandlung von Unfruchtbarkeit revolutionieren, insbesondere bei Fällen, in denen männliche Faktoren eine Rolle spielen.

Unter der Leitung von Dr. Zev Williams wurde ein innovatives System namens STAR (Sperm Track and Recovery) entwickelt, das auf KI basiert und speziell dafür konzipiert wurde, seltene Spermien in Proben zu identifizieren und zu isolieren. Inspiriert von Methoden der Astrophysik, bei denen KI zur Entdeckung neuer Sterne eingesetzt wird, nutzt STAR eine Kombination aus einem Algorithmus zur Spermienerkennung und einem fluidischen Chip, um die Proben zu analysieren. Diese Technologie ermöglicht es, selbst die seltensten Spermien in einer Probe zu finden und zu isolieren.

Die Herausforderung bei der Behandlung von Azoospermie besteht darin, dass Spermien oft von anderen Zellen und Partikeln verdeckt werden. Selbst erfahrene Techniker finden in solchen Proben selten Spermien. Hier setzt STAR an, indem es in der Lage ist, Millionen von Bildern in kurzer Zeit zu analysieren und die wenigen vorhandenen Spermien zu isolieren. Diese können dann für die Befruchtung von Eizellen verwendet werden, was die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erheblich erhöht.

Ein bemerkenswerter Fall ist das von Rosie und ihrem Ehemann, die nach 19 Jahren des Versuchens und 15 erfolglosen IVF-Zyklen endlich schwanger wurden. Die orthodox-jüdische Familie hatte zuvor alle möglichen Optionen ausgeschöpft, um die Azoospermie ihres Mannes zu überwinden, darunter auch chirurgische Eingriffe und die manuelle Analyse von Proben durch Experten. STAR bot ihnen eine neue Hoffnung, indem es eine natürlichere und weniger invasive Methode zur Spermiengewinnung ermöglichte.

Die Anwendung von STAR erforderte keine zusätzlichen Tests oder Verfahren im Vergleich zu herkömmlichen IVF-Zyklen. Innerhalb von zwei Stunden nach der Entnahme der Spermien ihres Mannes wurden Rosies Eizellen erfolgreich befruchtet und zurück in ihre Gebärmutter transferiert. Rosie beschreibt die Erfahrung als “unglaublich” und kann ihr Glück noch immer kaum fassen.

Dr. Williams sieht in der KI nicht nur eine Lösung für Azoospermie, sondern auch für viele andere Formen der Unfruchtbarkeit. Die Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von KI in der Medizin ergeben, sind enorm, und es ist zu erwarten, dass in Zukunft noch viele weitere Fortschritte erzielt werden. Die Vision ist es, Technologien zu entwickeln, die Paaren, denen bisher keine Hoffnung auf ein eigenes Kind gemacht werden konnte, neue Perspektiven eröffnen.

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KI-System ermöglicht erste Schwangerschaft bei Azoospermie
KI-System ermöglicht erste Schwangerschaft bei Azoospermie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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