SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz verändert die Welt der klassischen Musik grundlegend. Während einige dies als Chance sehen, fürchten andere um ihre berufliche Existenz. Ein BBC-Dokumentarfilm beleuchtet die Auswirkungen von KI auf die Kreativbranche und stellt die Frage, ob Künstler bald nur noch als Hobbyisten existieren werden.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren einen tiefgreifenden Einfluss auf viele Branchen ausgeübt, und die Welt der klassischen Musik bildet da keine Ausnahme. In einem BBC-Dokumentarfilm wird die Frage aufgeworfen, ob Komponisten und andere Kreative bald von Maschinen ersetzt werden könnten. Diese Entwicklung wirft nicht nur technische, sondern auch ethische Fragen auf, die dringend beantwortet werden müssen.
In der Dokumentation wird ein Besuch in einem sogenannten Hacker-Mansion in Silicon Valley beschrieben, wo die Zukunft der Technologie geschmiedet wird. Hier wird die Möglichkeit diskutiert, dass KI in der Lage sein könnte, die Rolle von Komponisten vollständig zu übernehmen. Diese Aussicht sorgt für Unruhe unter den Kreativen, die sich fragen, ob ihre Arbeit bald obsolet sein könnte.
Die Diskussion über den Einsatz von KI in der Musikindustrie ist nicht neu. Bereits in den 1990er Jahren, als digitale Technologien wie MP3 und Napster die Musiklandschaft veränderten, wurde über die Zukunft der Musik diskutiert. Heute geht es jedoch nicht mehr nur um den Vertrieb von Musik, sondern um die Schaffung selbst. KI-Systeme können bereits Musikstücke komponieren, die von menschlichen Werken kaum zu unterscheiden sind.
Ein weiteres Beispiel für den Einfluss von KI auf die Kunst ist die Initiative RBO/Shift der Royal Ballet and Opera. Diese erforscht, wie die Künste mit KI interagieren können. Doch trotz der positiven Darstellung dieser Zusammenarbeit wird oft übersehen, welche Auswirkungen dies auf die Arbeitsplätze in der Kreativbranche haben könnte. Die ethischen Fragen, die mit der Nutzung von KI verbunden sind, werden oft nur am Rande behandelt.
Die Geschwindigkeit, mit der sich die Technologie entwickelt, lässt wenig Zeit für eine gründliche Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Während einige die Chancen, die KI bietet, begrüßen, sehen andere die Gefahr, dass die menschliche Kreativität in den Hintergrund gedrängt wird. Die Zukunft der klassischen Musik könnte daher weniger von menschlichen Komponisten als von Algorithmen bestimmt werden.

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