NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schwedische Fintech-Riese Klarna hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem er erfolgreich an die New Yorker Börse gegangen ist. Mit einem beeindruckenden Startwert von 15 Milliarden US-Dollar und einer Kapitalaufnahme von 1,4 Milliarden US-Dollar markiert dieser Börsengang einen wichtigen Schritt in der Unternehmensgeschichte. Besonders bemerkenswert ist, dass der Großteil der Aktien von bestehenden Investoren verkauft wurde, was das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens unterstreicht.

Der schwedische Fintech-Gigant Klarna hat nach einem langen Weg endlich den Sprung an die New Yorker Börse geschafft. Mit einem beeindruckenden Startwert von 15 Milliarden US-Dollar und einer Kapitalaufnahme von 1,4 Milliarden US-Dollar markiert dieser Börsengang einen wichtigen Schritt in der Unternehmensgeschichte. Die Aktien wurden zu einem Preis von 40 US-Dollar verkauft, was über dem ursprünglich angekündigten Bereich von 35 bis 37 US-Dollar lag. Der erste Handelstag begann mit einem Kurs von 52 US-Dollar, bevor sich der Preis auf etwa 46 US-Dollar einpendelte.
Von den 34,3 Millionen verkauften Aktien wurden lediglich 5 Millionen von Klarna selbst verkauft. Der Großteil der Aktien wurde von bestehenden Investoren wie Sequoia Capital, dem größten Anteilseigner des Unternehmens, veräußert. Auch andere Investoren wie der niederländische Milliardär Anders Holch Povlsen, Silver Lake und BlackRock nutzten die Gelegenheit, um einen Teil ihrer Anteile zu verkaufen. Trotz des Verkaufs behalten alle Investoren den Großteil ihrer Anteile, was auf ein anhaltendes Vertrauen in die Zukunft von Klarna hinweist.
Interessanterweise entschied sich Sebastian Siemiatkowski, Mitbegründer und CEO von Klarna, keine seiner Aktien zu verkaufen. Sein Anteil am Unternehmen wurde beim Börsengang mit 1,02 Milliarden US-Dollar bewertet, was etwa 7,5 % des Unternehmens entspricht. Victor Jacobsson, ein weiterer Mitbegründer, der das Unternehmen 2012 verließ, verkaufte 1,1 Millionen Aktien, behält jedoch weiterhin über 8 % der Anteile. Niklas Adalberth, der dritte Mitbegründer, besitzt noch knapp 3 Millionen Aktien.
Sequoia Capital, das seit 2010 in Klarna investiert ist, bleibt der größte Anteilseigner mit fast 23 % der Anteile. Michael Moritz, der Klarna als erster von Sequoia unterstützte, blieb auch nach seinem Ausscheiden aus Sequoia im Jahr 2023 als Vorsitzender des Unternehmens aktiv. Trotz einiger interner Spannungen, die durch die Ernennung eines weiteren Sequoia-Mitglieds in den Vorstand von Klarna entstanden, wurde die Situation schließlich geklärt, als Andrew Reed von Sequoia 2024 dem Vorstand beitrat.
Der Börsengang von Klarna ist nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern auch ein symbolischer Meilenstein für das Unternehmen. Sebastian Siemiatkowski betonte in seinen veröffentlichten Bemerkungen die Bedeutung dieses Schrittes: “Als wir Klarna 2005 gründeten, war es nur eine wilde Idee. Wir wurden oft abgelehnt und ausgelacht, aber wir haben nie aufgegeben. Der Börsengang in New York ist nicht nur ein Meilenstein, sondern ein Beweis dafür, dass ein paar hartnäckige Träumer aus Stockholm die Welt erobern können.”
Obwohl Klarna mit 1,4 Milliarden US-Dollar einen beachtlichen Betrag aufnahm, hält CoreWeave weiterhin den Rekord für den größten Börsengang des Jahres 2025 mit 1,5 Milliarden US-Dollar. Dennoch zeigt Klarna’s Erfolg, dass das Unternehmen gut positioniert ist, um in der sich schnell entwickelnden Fintech-Landschaft weiterhin eine führende Rolle zu spielen.

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