SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kleiner australischer Satellit namens SpIRIT zeigt, dass man keine milliardenschweren Teleskope benötigt, um bahnbrechende Entdeckungen im Weltraum zu machen. Mit seiner Fähigkeit, Kollisionen von Neutronensternen zu verfolgen, eröffnet er neue Möglichkeiten in der Astronomie und demonstriert die Vorteile von Miniaturisierung und internationaler Zusammenarbeit.

Wenn man an Teleskope im Weltraum denkt, kommen einem oft die großen Namen wie das Hubble-Weltraumteleskop oder das James-Webb-Weltraumteleskop in den Sinn. Diese gigantischen Projekte sind zwar beeindruckend, doch zeigen kleinere Initiativen wie der australische SpIRIT-Satellit, dass auch mit bescheideneren Mitteln bedeutende wissenschaftliche Fortschritte erzielt werden können.
Der SpIRIT-Satellit, der seit über 600 Tagen die Erde umkreist, ist Teil einer neuen Ära der Astronomie, die 2017 mit der gleichzeitigen Beobachtung von Licht und Gravitationswellen bei der Kollision zweier Neutronensterne begann. Diese sogenannte Multi-Messenger-Astronomie ermöglicht es, astrophysikalische Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen.
Dank der Miniaturisierungstechnologie können heute ganze Konstellationen kleiner Satelliten wie HERMES den Himmel überwachen und als Frühwarnsystem für größere Teleskope dienen. Diese kleinen Satelliten tauschen die hohe Auflösung großer Teleskope gegen die Fähigkeit ein, große Teile des Himmels gleichzeitig zu beobachten.
SpIRIT ist das erste australische Raumfahrzeug, das eine internationale Nutzlast beherbergt. Es nutzt Technologien wie das Apogee-System von Inovor Technologies und Ionentriebwerke von Neumann Space, um seine Position im Orbit zu halten und die Themis-Thermalmanagementsysteme der Universität Melbourne zu testen. Diese Innovationen zeigen, wie die australische Raumfahrtindustrie durch internationale Zusammenarbeit und technologische Fortschritte floriert.
Die Herausforderungen im Weltraum sind zahlreich, insbesondere in Zeiten intensiver Sonnenaktivität, die Satelliten gefährden können. Dennoch hat SpIRIT fast zwei Jahre lang erfolgreich operiert und dabei wertvolle Daten gesammelt, die zur Weiterentwicklung der Astronomie beitragen.

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