WÜRZBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz erheblicher Widerstände aus der Bevölkerung hält der Baustoffhersteller Knauf an seinen Plänen fest, ein Gips-Bergwerk in Unterfranken zu betreiben. Zwei erfolgreiche Bürgerentscheide in der Region Altertheim konnten das Unternehmen nicht von seinem Vorhaben abbringen.
Der Baustoffhersteller Knauf plant weiterhin den Betrieb eines Gips-Bergwerks in der Region Unterfranken, obwohl zwei Bürgerentscheide gegen das Projekt erfolgreich waren. Das Unternehmen betont, dass die Genehmigung durch das zuständige Bergamt nicht von den Bürgerentscheiden beeinflusst wird. Diese Haltung sorgt in der Region Würzburg für anhaltende Diskussionen.
Ein Unternehmenssprecher von Knauf erklärte, dass die Voraussetzungen für die Genehmigung des Projekts weiterhin gültig seien. Die Bürgerentscheide hätten keine rechtliche Wirkung auf die Zulassung, die vom zuständigen Bergamt auf Grundlage fachlicher Gutachten und gesetzlicher Vorgaben erteilt werde. Von Beginn an seien die Gemeinde und alle relevanten Behörden in den Prozess einbezogen worden.
Das geplante Bergwerk soll in der sogenannten Altertheimer Mulde ab dem Jahr 2027 betrieben werden. Knauf plant, auf einer Fläche von 7,1 Quadratkilometern rund 100 Millionen Tonnen Gips abzubauen, von denen 48 Millionen Tonnen als abbauwürdig gelten. Das Unternehmen versichert, dass die Trinkwasserversorgung der Region nicht gefährdet werde.
Dennoch äußern Naturschützer erhebliche Bedenken. Andrea Angenvoort-Baier, Vorsitzende der Bund Naturschutz-Kreisgruppe Würzburg, fordert, dass der Schutz des Trinkwassers oberste Priorität haben müsse. Beim Bergamt Nordbayern sind bereits zahlreiche Einwendungen gegen das Projekt eingegangen, und eine Entscheidung der Behörde wird in den kommenden Monaten erwartet.
Die Bürgerbegehren in Altertheim zielten darauf ab, den Bau des Bergwerks zu stoppen oder zu erschweren, indem der Verkauf von Gemeindegrundstücken an Knauf juristisch unterbunden werden sollte. Die Ergebnisse der Bürgerentscheide werden nun einer juristischen Prüfung seitens der Gemeinde unterzogen.
Die Diskussion um das Gips-Bergwerk verdeutlicht die Spannungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutz in der Region. Während Knauf auf die wirtschaftlichen Vorteile und die Schaffung von Arbeitsplätzen verweist, sehen Umweltschützer die natürlichen Ressourcen und die Lebensqualität der Anwohner gefährdet.
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