DENVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlicher Kommunikationsausfall bei den Fluglotsen in Denver hat die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsmaßnahmen im Luftverkehr gelenkt. Trotz eines zweiminütigen Ausfalls der Funkverbindung konnten die Flugzeuge sicher navigiert werden.
Am Montag erlebten die Fluglotsen in Denver einen unerwarteten Kommunikationsausfall, der etwa zwei Minuten dauerte. Dieser Vorfall ereignete sich am Denver Air Route Traffic Control Center in Longmont, Colorado, das den Luftraum über weite Teile des Bundesstaates und angrenzender Regionen überwacht. Trotz des Ausfalls konnten die Flugzeuge sicher gesteuert werden, da die Fluglotsen auf eine Notfallfrequenz umschalteten.
Der Ausfall wurde durch den Verlust einer der Funkfrequenzen der Fluglotsen verursacht. Frank McIntosh, stellvertretender Chief Operating Officer der Federal Aviation Administration (FAA), erklärte vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses, dass die Backup-Frequenz ebenfalls für etwa zwei Minuten ausfiel. In Übereinstimmung mit den Notfallprotokollen wechselten die Fluglotsen auf die Frequenz 121,5 MHz, die hauptsächlich für Notfälle genutzt wird, um die Kommunikation mit den Piloten aufrechtzuerhalten.
Die FAA bestätigte, dass der Ausfall etwa 90 Sekunden dauerte und dass die Flugzeuge sicher voneinander getrennt blieben. Es gab keine Auswirkungen auf die Operationen, und die FAA untersucht den Vorfall derzeit. Ein lokaler Nachrichtensender berichtete von einem Ausfall von mindestens sechs Minuten, was McIntosh jedoch als übertrieben bezeichnete.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen die FAA derzeit gegenübersteht. Neben Kommunikationsausfällen gibt es Berichte über Radarprobleme und Personalengpässe bei den Fluglotsen. Diese Probleme treten zu einer Zeit auf, in der die FAA keinen festen Leiter hat, nachdem der vorherige Administrator Mike Whitaker zurückgetreten ist.
McIntosh sprach vor dem Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur des Repräsentantenhauses über die Aktualisierungen des FAA Reauthorization Act von 2024. Er betonte die Notwendigkeit, die Infrastruktur zu modernisieren, um solche Ausfälle in Zukunft zu vermeiden. Der Vorfall in Denver ist nur ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich die Luftfahrtindustrie stellen muss.
Auch Verkehrsminister Sean Duffy äußerte sich zu den jüngsten Ausfällen und betonte die Notwendigkeit, die Technologie an Flughäfen wie Newark zu verbessern. Er schlug vor, die Abflug- und Ankunftszeiten zu verlangsamen, um die Sicherheit zu erhöhen. Ein umfassender Plan zur Modernisierung des Luftverkehrskontrollsystems wird derzeit entwickelt, wobei die Kosten auf mindestens 12,5 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.
Die Ereignisse in Denver und anderen Flughäfen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, die Luftverkehrsinfrastruktur zu verbessern. Die FAA steht unter Druck, schnelle Lösungen zu finden, um die Sicherheit und Effizienz des Luftverkehrs zu gewährleisten. Die Modernisierung der Technologie und die Verbesserung der Personalressourcen sind entscheidende Schritte, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
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