BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer sogenannten ‘Aktivrente’ stoßen auf erheblichen Widerstand von Gewerkschaften und Arbeitgebern. Während die Regierung hofft, durch steuerfreie Zuverdienstmöglichkeiten ältere Arbeitnehmer länger im Erwerbsleben zu halten, warnen Kritiker vor hohen Kosten und ineffektiven Anreizen. Die Diskussion über die Zukunft der Rentenpolitik in Deutschland nimmt an Fahrt auf.

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Die Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer ‘Aktivrente’ haben eine hitzige Debatte ausgelöst. Gewerkschaften und Arbeitgeber äußern erhebliche Bedenken hinsichtlich der Effektivität und der finanziellen Auswirkungen dieser Maßnahme. Die ‘Aktivrente’ soll es Rentnern ermöglichen, bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuzuverdienen, um so Anreize für ein längeres Arbeitsleben zu schaffen. Doch Kritiker bemängeln, dass die Regelung in ihrer derzeitigen Form nicht die gewünschten Effekte erzielen wird.

Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, kritisiert die Pläne scharf. Er argumentiert, dass die Politik gleichzeitig auf Gas und Bremse drücke, indem sie einerseits längeres Arbeiten fördern wolle, andererseits aber durch die abschlagsfreie Frühverrentung den vorzeitigen Ausstieg belohne. Diese widersprüchlichen Anreize seien weder effektiv noch wirtschaftlich sinnvoll, so Kampeter.

Auch Anja Piel, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds und Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, äußert sich skeptisch. Sie betont, dass die Regelung Milliarden kosten würde, ohne die bestehenden Probleme zu lösen. Viele Menschen würden nach dem Renteneintritt nicht weiterarbeiten, weil ihre Gesundheit oder die Arbeitsbedingungen es nicht zuließen oder weil der Arbeitgeber sie nicht mehr beschäftigen wolle.

Piel fordert ein Umdenken in der Rentenpolitik. Statt pauschaler Steuervorteile für einige wenige sollten gezielte Maßnahmen ergriffen werden, die allen helfen. Dazu gehören bessere Arbeitsbedingungen, altersgerechte Arbeitsplätze und Wege für Frauen aus unfreiwilliger Teilzeit. Diese Maßnahmen könnten den demografischen Wandel besser adressieren und die Arbeitsfähigkeit bis ins höhere Alter unterstützen.

Die im Koalitionsvertrag vereinbarte ‘Aktivrente’ soll nach den Plänen von Bundeskanzler Friedrich Merz bereits Anfang 2026 in Kraft treten. Doch die Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen, dass die Regelung zu Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen könnte. Schon bei den gut 600.000 Menschen, die Ende 2023 im Rentenalter beruflich tätig waren, wären Mitnahmeeffekte von 2,8 Milliarden Euro zu erwarten.

Die Diskussion um die ‘Aktivrente’ verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die deutsche Rentenpolitik steht. Angesichts des demografischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung ist es entscheidend, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl die finanzielle Stabilität des Rentensystems als auch die Bedürfnisse der älteren Arbeitnehmer berücksichtigen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Regierung auf die Kritik eingeht und ihre Pläne entsprechend anpasst.

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Kritik an der geplanten Aktivrente der Bundesregierung
Kritik an der geplanten Aktivrente der Bundesregierung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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