LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich behobene Sicherheitslücke in Microsofts Copilot-Tool hätte es Angreifern ermöglicht, sensible Daten ohne Benutzerinteraktion zu stehlen.
Eine kürzlich entdeckte und behobene Sicherheitslücke in Microsofts Copilot, einem KI-gestützten Tool, hätte es Angreifern ermöglicht, sensible Daten aus Unternehmensnetzwerken zu stehlen, ohne dass der Benutzer aktiv werden musste. Diese Schwachstelle, bekannt als EchoLeak und mit der Kennung CVE-2025-32711 versehen, wurde von Forschern von Aim Security identifiziert. Sie stellt den ersten bekannten Zero-Click-Angriff auf einen KI-Agenten dar, was die Bedeutung der Sicherheitsforschung im Bereich Künstliche Intelligenz unterstreicht.
EchoLeak hätte es Angreifern ermöglicht, durch das Senden einer einfachen E-Mail an ein Zielunternehmen, ohne dass der Empfänger etwas tun muss, auf vertrauliche Informationen zuzugreifen. Laut Adir Gruss, Mitbegründer und CTO von Aim Security, zeigt diese Schwachstelle, wie Angreifer die Kontextinformationen von Microsoft 365 Copilot ausnutzen können, um Daten zu exfiltrieren. Betroffen wären potenziell alle Daten, auf die Copilot Zugriff hat, einschließlich Chatverläufe, OneDrive-Dokumente, Sharepoint-Inhalte und Teams-Konversationen.
Microsoft hat in Zusammenarbeit mit den Forschern von Aim Security die Schwachstelle behoben und ein entsprechendes Advisory veröffentlicht. Das Unternehmen hat seine Produkte aktualisiert, um das Problem zu beheben, und plant, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um die Sicherheitslage weiter zu verbessern. Ein Sprecher von Microsoft betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Sicherheitsforschern, um solche Probleme frühzeitig zu identifizieren und zu beheben.
Jeff Pollard, Vizepräsident und leitender Analyst bei Forrester, kommentierte, dass diese Sicherheitslücke die bereits bestehenden Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsrisiken von KI-Agenten bestätigt. Er wies darauf hin, dass, sobald eine KI befähigt wird, im Namen eines Nutzers zu agieren, Angreifer Wege finden werden, diese zu missbrauchen, insbesondere angesichts der Fülle an Informationen, die in E-Mail-Konten gespeichert sind.
Die Entdeckung von EchoLeak wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen für KI-gestützte Tools zu verstärken. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme gegen solche neuartigen Angriffe geschützt sind, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen und Sicherheitsforschern ist dabei von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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