FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Kurz vor der geplanten Schließung des Krypto-Swapping-Dienstes eXch hat das Bundeskriminalamt (BKA) in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) einen bedeutenden Schlag gegen die Cyberkriminalität erzielt.

Der Krypto-Swapping-Dienst eXch, der seit 2014 existiert und sowohl im regulären Internet als auch im Darknet zugänglich war, wurde von den deutschen Behörden kurz vor seiner geplanten Schließung am 1. Mai vom Netz genommen. Das Bundeskriminalamt (BKA) und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main haben in einer koordinierten Aktion Kryptowährungen im Wert von 34 Millionen Euro beschlagnahmt.

eXch war bekannt dafür, seinen Nutzern Anonymität zu bieten, indem es weder Verifizierungen verlangte noch Nutzerdaten speicherte. Diese Eigenschaften machten die Plattform besonders attraktiv für Kriminelle, die Kryptowährungen wie Bitcoin in andere Krypto-Coins tauschten, um Geldflüsse zu verschleiern. Laut BKA sollen auch Teile der im Februar von der nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus gestohlenen Krypto-Coins über eXch geflossen sein.

Die Ermittlungen, die in Zusammenarbeit mit der niederländischen Steuerfahndung FIOD durchgeführt wurden, führten zur Sicherstellung der Datenbank der Plattform sowie der damit verbundenen Kryptowerte in Form von Ethereum, Litecoin und Dash. Diese Informationen sollen künftig auch bei der Aufklärung weiterer Cyberstraftaten genutzt werden.

Interessanterweise hatten die Betreiber von eXch bereits angekündigt, ihren Dienst zum 1. Mai einzustellen. Doch die Behörden kamen ihnen zuvor und konnten am 30. April die Serverinfrastruktur beschlagnahmen und umfangreiche Daten und Beweise sichern. Gegen die Betreiber besteht der Verdacht der gewerbsmäßigen Geldwäsche sowie des Betreibens einer kriminellen Onlinehandelsplattform.

Die Plattform eXch hat seit ihrer Gründung schätzungsweise 1,9 Milliarden US-Dollar an Kryptowährungen verarbeitet. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der kriminellen Aktivitäten, die über solche anonymen Dienste abgewickelt werden können. Die Schließung von eXch ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen die Cyberkriminalität und zeigt die Entschlossenheit der Behörden, illegale Aktivitäten im digitalen Raum zu bekämpfen.

Die Auswirkungen dieser Aktion sind weitreichend, da sie nicht nur die Betreiber von eXch betrifft, sondern auch andere Plattformen, die ähnliche Dienste anbieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für Krypto-Swapping-Dienste in Zukunft entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und Transparenz in diesem Bereich zu erhöhen.

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Krypto-Swapping-Dienst eXch kurz vor Schließung zerschlagen
Krypto-Swapping-Dienst eXch kurz vor Schließung zerschlagen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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