CHEMNITZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem bemerkenswerten Erfolg bei der Bundestagswahl plant die Linke, ihre politische Agenda aus der Opposition heraus zu gestalten und Einfluss auf zentrale Entscheidungen zu nehmen.

Die Linke hat nach ihrem jüngsten Wahlerfolg im Bundestag eine neue strategische Ausrichtung angekündigt, die darauf abzielt, aus der Opposition heraus politischen Einfluss zu nehmen. Parteichefin Ines Schwerdtner hat CDU und CSU Gespräche angeboten, insbesondere bei Entscheidungen, die eine Zweidrittelmehrheit im Parlament erfordern, wie etwa bei der Richterwahl. Dabei betont Schwerdtner, dass die Linke ernst genommen werden müsse und Gespräche auf Augenhöhe erwartet. Die Partei möchte ihren Wählern zeigen, dass ihre Unterstützung konkrete Ergebnisse bringt und nicht lediglich dazu dient, anderen Parteien, wie der CDU unter Friedrich Merz, den Weg zu erleichtern. Trotz der grundsätzlichen Ablehnung einer Zusammenarbeit durch die Union, hat die Linke kürzlich geholfen, einen zweiten Wahlgang zur Kanzlerwahl von Merz zu ermöglichen, was innerhalb der Partei jedoch auch vereinzelt kritisiert wurde. Auf dem Bundesparteitag in Chemnitz diskutieren die Delegierten die zukünftige Ausrichtung der Partei. Nach schwachen Umfragewerten im Herbst 2024 konnte die Linke bei der Wahl im Februar 8,8 Prozent der Stimmen gewinnen und ihre Mitgliederzahl verdoppeln. Die Parteiführung sieht dies als Zeichen der Rückkehr zu alter Stärke und setzt sich ambitionierte Ziele für die kommenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen und Niedersachsen. In Berlin strebt die Linke an, erneut stärkste Kraft zu werden und den ersten linken Regierenden Bürgermeister zu stellen. Um diese Ziele zu erreichen, sollen die vielen neuen Mitglieder der Partei integriert und in den Grundlagen des demokratischen Sozialismus geschult werden. Die Parteiführung bekennt sich offen zu dem Ziel, den Kapitalismus zu überwinden, und sieht dies als Kern ihrer politischen Ausrichtung. Die Linke will sich auf Themen wie Wohnen, Preise und Steuern für Reiche konzentrieren und bis 2027 ein neues Programm erarbeiten. Eine Regierungsbeteiligung im Bund wird derzeit nicht angestrebt, jedoch sind Mehrheiten links von Union und AfD das erklärte strategische Ziel. Im Leitantrag wird der neue Kanzler Merz scharf kritisiert, da er den Wandel vom neoliberalen Transatlantiker zum autoritären Rechtspopulisten verkörpere. Die Linke erwartet, dass eine Regierung unter Merz sich wenig um die Lösung realer Probleme bemühen wird.

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