HONGKONG / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen gibt es einen neuen Trend: Unternehmen, die sich auf Krypto-Treasuries spezialisieren, setzen verstärkt auf Bitcoin und XRP. Diese Firmen versprechen Anlegern indirekte Beteiligungen an digitalen Vermögenswerten, indem sie diese auf ihren Bilanzen halten.
In den letzten Jahren hat sich die Landschaft der Kryptowährungen erheblich verändert. Unternehmen wie MicroStrategy haben den Weg geebnet, indem sie Bitcoin als Teil ihrer Finanzstrategie aufnahmen. Nun folgen zahlreiche Startups diesem Beispiel und bieten Anlegern die Möglichkeit, durch den Kauf von Unternehmensanteilen indirekt in Kryptowährungen zu investieren. Diese Krypto-Treasury-Unternehmen häufen digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und XRP an, um ihren Investoren eine diversifizierte Anlagemöglichkeit zu bieten.
Der Reiz dieser Unternehmen liegt in der Möglichkeit, von den potenziellen Kursgewinnen von Kryptowährungen zu profitieren, ohne diese direkt kaufen zu müssen. Doch es gibt auch Risiken. Die meisten dieser Unternehmen haben keine wirtschaftlichen Schutzwälle oder Wettbewerbsvorteile, was sie langfristig zu riskanten Investitionen macht. Sie sind stark von der Infrastruktur und den Dienstleistungen Dritter abhängig, was ihre Fähigkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, einschränkt.
Ein Beispiel ist das Hongkonger Unternehmen Reitar Logtech Holdings, das plant, bis zu 15.000 Bitcoins zu erwerben. Dies entspricht einem Wert von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar. Ein weiteres Unternehmen, Twenty One Capital, strebt den Erwerb von 42.000 Bitcoins an, was es zu einem der größten Bitcoin-Halter weltweit machen würde. Diese aggressiven Kaufstrategien könnten die Verfügbarkeit von Bitcoin auf dem Markt erheblich beeinflussen.
Ein weiteres Beispiel ist VivoPower International, ein Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, das 121 Millionen US-Dollar aufgebracht hat, um ein XRP-Kaufprogramm im Wert von 100 Millionen US-Dollar zu starten. Solche Bewegungen könnten die Liquidität und den Preis dieser Kryptowährungen beeinflussen, da die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt.
Für Anleger stellt sich die Frage, ob der Kauf von Anteilen an diesen Unternehmen eine sicherere Alternative zum direkten Kauf von Kryptowährungen darstellt. Die Antwort ist nicht eindeutig. Während die Beteiligung an einem Unternehmen theoretisch eine gewisse Risikostreuung bietet, sind die Investitionen in diese Krypto-Treasuries mit erheblichen Risiken verbunden. Die Hebelwirkung auf den Bilanzen dieser Unternehmen kann sowohl zu erheblichen Gewinnen als auch zu erheblichen Verlusten führen.
Langfristig könnte die steigende Nachfrage nach Kryptowährungen durch diese Unternehmen zu einer Verknappung des Angebots führen, was die Preise weiter in die Höhe treiben könnte. Anleger, die direkt in Kryptowährungen investieren, könnten von dieser Entwicklung profitieren, ohne die zusätzlichen Kosten und Risiken, die mit der Beteiligung an einem Unternehmen verbunden sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Krypto-Treasury-Unternehmen eine interessante, aber riskante Möglichkeit bieten, in den Kryptomarkt zu investieren. Anleger sollten sorgfältig abwägen, ob sie bereit sind, die damit verbundenen Risiken einzugehen, oder ob sie lieber direkt in die zugrunde liegenden Vermögenswerte investieren möchten.
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