MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Bericht wirft ein düsteres Licht auf die Arbeitsbedingungen in kubanischen Gefängnissen. Laut der Organisation Prisoners Defenders sind etwa 60.000 Häftlinge gezwungen, unter unmenschlichen Bedingungen Produkte wie Holzkohle und Zigarren herzustellen, die nach Europa exportiert werden. Diese Praktiken werden als integraler Bestandteil der kubanischen Gefängniswirtschaft bezeichnet.

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Organisation Prisoners Defenders wird die Praxis der Zwangsarbeit in kubanischen Gefängnissen scharf kritisiert. Schätzungsweise 60.000 Häftlinge sollen unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten, um Produkte wie Holzkohle und Zigarren herzustellen, die nach Europa exportiert werden. Diese Praktiken werden als integraler Bestandteil der kubanischen Gefängniswirtschaft beschrieben.
Die kubanische Regierung hingegen behauptet, dass die Standard-Mindestregeln der Vereinten Nationen für die Behandlung von Gefangenen eingehalten werden. Dazu gehören die Achtung der Menschenwürde sowie der Zugang zu Bildung, Arbeit und Kultur. Diese Aussagen stehen jedoch im Widerspruch zu den Berichten von Prisoners Defenders, die systematische Menschenrechtsverletzungen anprangern.
Der Bericht stützt sich auf Aussagen von 53 Betroffenen sowie auf offizielle Dokumente aus Kuba. Den Häftlingen wird vorgeworfen, ihre Arbeit ohne Lohn oder nur gegen eine symbolische Bezahlung verrichten zu müssen, oft unter Drohungen. Diese Bedingungen werden als Bestrafung, Kontrolle und Ausbeutung beschrieben, anstatt als Rehabilitationsmaßnahmen.
Die Menschenrechtsorganisation fordert die Europäische Union zum Handeln auf. Produkte wie kubanische Holzkohle werden nach Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und in die Türkei exportiert. Auch Wiederausfuhren innerhalb der EU sind wahrscheinlich. Der Bericht fordert ein sofortiges Verbot des Handels mit Produkten, die unter solchen Bedingungen hergestellt werden.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Lehrer IT-Programmierung (m/w/d) für Algorithmen, Webprogrammierung und KI

IT Application Specialist (m/w/d) – ERP & KI-gestützte Prozessintegration

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Leiter KI-Entwicklung & Plattformstrategie (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Kubanische Gefangene: Zwangsarbeit für den europäischen Markt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Kubanische Gefangene: Zwangsarbeit für den europäischen Markt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Kubanische Gefangene: Zwangsarbeit für den europäischen Markt« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!