LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz zunehmend in den Alltag integriert wird, warnt der Cybersicherheitsexperte Cordell Robinson vor den Gefahren, die nicht von der Technologie selbst, sondern von den Menschen ausgehen.
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz verändert die digitale Bedrohungslandschaft in einer Weise, die viele nicht erwarten. Für den Cybersicherheitsexperten Cordell Robinson liegt die größte Gefahr nicht in der Technologie selbst, sondern im menschlichen Verhalten. Robinson, Gründer der Brownstone Consulting Firm (BCF), betont, dass die Kultur der sofortigen Befriedigung, die unser Online-Verhalten prägt, das größte Risiko darstellt. Menschen neigen dazu, impulsiv zu posten, auf Links zu klicken und sensible Daten in KI-Tools einzugeben, ohne die Konsequenzen zu verstehen.
Robinson, ein Veteran, der zum Software-Ingenieur und Anwalt wurde, gründete BCF im Jahr 2010 mit der Vision, dass die Schnittstelle zwischen Cybersicherheit und Recht der Schauplatz der nächsten Generation von Bedrohungen sein würde. Diese Vorahnung hat sich bewahrheitet. Seit der Gründung hat BCF Daten für Regierungsstellen, Versicherungsunternehmen und Pharmafirmen gesichert. Mit der zunehmenden Einbettung von KI in den Geschäftsalltag warnt Robinson nun davor, dass Menschen den Werkzeugen zu viel Vertrauen schenken, die sie kaum verstehen.
Robinsons Bedenken werden durch harte Daten gestützt. Laut der EU-Agentur für Cybersicherheit dominierten im letzten Jahr Social Engineering und Datenverletzungen die Cybervorfälle im europäischen Finanzsektor. In Afrika meldete das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky einen Anstieg von 14 % bei Spionageangriffen auf Unternehmen. Die Bedrohungslandschaft hat sich von roher Gewalt zu psychologischer Manipulation, Skalierung und Geschwindigkeit gewandelt.
BCF verfolgt einen proaktiven Ansatz in der Cybersicherheit. Robinson schult seine Teams und Kunden darin, sich vor jeder Handlung zu fragen, ob sie ihre persönlichen Daten der Welt preisgeben würden. Er betont, dass Schutz mit Bewusstsein beginnt. Seine Shaping Futures Foundation in Tansania unterstreicht sein Engagement für digitale Bildung und ethische KI-Nutzung, insbesondere in Entwicklungsländern wie Afrika, wo die Cyberinfrastruktur wächst, aber oft unterfinanziert ist.
Robinson entwickelt ein neues KI-unterstütztes Cybersicherheitstool, das nicht dazu gedacht ist, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu befähigen. Diese Plattform soll Cybersicherheitsexperten helfen, Schwachstellen zu bewerten, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen und Bedrohungen schnell und präzise zu interpretieren, ohne Abstriche zu machen. Robinson hat aus erster Hand erlebt, wie Sicherheitsverletzungen jahrelange Innovationen zunichtemachen können.
Robinsons Mission ist klar: Systeme schützen, Benutzer aufklären und menschliche Fehler mit menschlicher Einsicht und ausreichend KI bekämpfen. Cybersicherheitsbedrohungen entwickeln sich weiter, aber das tun wir auch. Es ist an der Zeit, reaktiv zu handeln und vor dem Handeln nachzudenken, um eine sicherere digitale Welt zu schaffen.
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