SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass militärisches sexuelles Trauma (MST) langfristige Auswirkungen auf das Suizidrisiko im Alter hat.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Annals of Internal Medicine beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen von militärischem sexuellem Trauma (MST) auf das Suizidrisiko im späteren Leben. Die Forschung, die von Dr. Anita S. Hargrave und ihrem Team am San Francisco Veterans Affairs Health Care System durchgeführt wurde, zeigt, dass sowohl ältere Männer als auch Frauen, die MST erlebt haben, ein signifikant höheres Risiko für Suizidversuche und damit verbundene Todesfälle haben.
Die Studie verfolgte über 5 Millionen Veteranen im Alter von 50 Jahren oder älter über einen Zeitraum von acht Jahren. Dabei wurde festgestellt, dass 15,7 Prozent der älteren Frauen und 1,3 Prozent der älteren Männer von MST betroffen waren. Diese Gruppe zeigte eine höhere kumulative Inzidenz von Suizidversuchen im Vergleich zu jenen ohne MST-Erfahrungen. Bei Männern lag die Rate bei 18,67 Prozent im Vergleich zu 6,25 Prozent, während sie bei Frauen 8,66 Prozent im Vergleich zu 2,92 Prozent betrug.
Interessanterweise blieb MST ein signifikanter Risikofaktor für Suizidversuche, selbst wenn andere psychische Gesundheitsprobleme wie posttraumatische Belastungsstörung berücksichtigt wurden. Dies unterstreicht die tiefgreifenden und langanhaltenden Auswirkungen von MST auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden im Alter.
Die Ergebnisse der Studie werfen ein neues Licht auf die Notwendigkeit gezielter Interventionen und Unterstützungsmaßnahmen für Veteranen, die MST erlebt haben. Die Autoren betonen, dass die gesundheitlichen Folgen von MST über Jahrzehnte hinweg bestehen bleiben und das Risiko für Suizid und Überdosierung im Alter erhöhen können.
Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für die Entwicklung von Präventionsstrategien und die Bereitstellung von Ressourcen für betroffene Veteranen. Die Studie hebt die Bedeutung von frühzeitiger Erkennung und Behandlung von MST-bedingten Traumata hervor, um das Risiko von Suizidversuchen im späteren Leben zu verringern.
Insgesamt zeigt die Forschung, dass MST nicht nur ein kurzfristiges Problem darstellt, sondern langfristige gesundheitliche Auswirkungen hat, die eine umfassende und nachhaltige Unterstützung erfordern. Die Ergebnisse könnten auch Implikationen für die Politikgestaltung und die Bereitstellung von Gesundheitsdiensten für Veteranen haben.
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