STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das schwedische KI-Startup Legora, das sich auf die Automatisierung juristischer Prozesse spezialisiert hat, befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen zur Beschaffung neuer Finanzmittel. Diese sollen das Unternehmen auf eine Bewertung von 675 Millionen US-Dollar heben.
Das in Stockholm ansässige KI-Startup Legora plant, 85 Millionen US-Dollar an neuen Finanzmitteln zu beschaffen, was das Unternehmen auf eine Bewertung von 675 Millionen US-Dollar bringen würde. Die Finanzierung wird von General Catalyst und Iconiq angeführt, während bestehende Investoren wie Redpoint Ventures und Benchmark ebenfalls teilnehmen. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Interesse an KI-Lösungen, die speziell für den juristischen Bereich entwickelt wurden.
Legora bietet eine KI-gestützte Software, die Anwälten hilft, Verträge zu entwerfen, Dokumente zu überprüfen und zu analysieren sowie Abgleiche mit juristischen Datenbanken durchzuführen. Diese Automatisierung reduziert die zeitaufwändigen und repetitiven Aufgaben, die Anwälte oft belasten. Die Software basiert auf Microsofts Azure-Plattform und integriert verschiedene KI-Modelle von OpenAI und Meta, was ihre Leistungsfähigkeit und Flexibilität erhöht.
In den letzten Monaten hat Legora bedeutende Verträge mit renommierten Anwaltskanzleien wie Cleary Gottlieb, Goodwin und der in London ansässigen Addleshaw Goddard abgeschlossen. Seit seiner Gründung im Jahr 2023 durch den 25-jährigen CEO Max Junestrand, CTO Sigge Labor und CPO August Erseus hat das Unternehmen seine Kundenbasis auf über 250 Kunden in mehr als 20 Ländern erweitert.
Im Februar rebrandete sich das Unternehmen von Leya zu Legora und eröffnete kurz darauf ein neues Büro in New York City, das erste außerhalb Europas. Zu diesem Zeitpunkt hatte Legora insgesamt 35 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln erhalten. Mit der neuen Finanzierungsrunde wird sich dieser Betrag auf etwa 120 Millionen US-Dollar erhöhen. Trotz dieser Fortschritte liegt Legora noch hinter dem von OpenAI unterstützten Konkurrenten Harvey zurück, der bereits über 500 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 3 Milliarden US-Dollar eingesammelt hat.
Der Markt für KI-gestützte juristische Lösungen wächst rasant, da immer mehr Anwaltskanzleien die Vorteile der Automatisierung erkennen. Die hohe Abrechnung pro Stunde in großen amerikanischen Kanzleien macht den Einsatz von KI besonders attraktiv, da sie sowohl Zeit als auch Kosten reduzieren kann. Legoras jüngste Finanzierungsrunde folgt auf eine 25 Millionen US-Dollar schwere Series A-Runde im Jahr 2024, die von Redpoint Ventures angeführt wurde.
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