NÜRNBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lohnschere in Deutschland zeigt Anzeichen einer Schließung, da die Stundenlöhne im zweiten Quartal 2025 um 5,5 Prozent gestiegen sind. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen. Während Männer im Schnitt 26,18 Euro pro Stunde verdienten, lag der Stundenlohn der Frauen bei 23,53 Euro. Diese Entwicklung wird durch die Krise in männerdominierten Branchen wie der Industrie und dem Bauwesen begünstigt.

Die jüngsten Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen eine erfreuliche Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Die Lohnschere zwischen Männern und Frauen schließt sich allmählich. Im zweiten Quartal 2025 stieg der durchschnittliche Stundenlohn auf 25,61 Euro, was einem Anstieg von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders auffällig ist der Rückgang der Lohnungleichheit, die sich um 7,7 Prozentpunkte verringert hat.
Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung ist der überdurchschnittliche Lohnanstieg im unteren Bereich der Lohnskala. Trotz eines nur moderaten Anstiegs des Mindestlohns konnten insbesondere Frauen ihre Löhne deutlich steigern. Dies wird durch die Krise in männerdominierten Branchen wie der Industrie und dem Bauwesen begünstigt, die derzeit mit wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Vollzeitbeschäftigte erhielten im zweiten Quartal 2025 durchschnittlich 27,08 Euro pro Stunde, während Teilzeitbeschäftigte 21,94 Euro verdienten. Die Löhne der Vollzeitbeschäftigten stiegen um 5,5 Prozent, während Teilzeitbeschäftigte einen Anstieg von 5,9 Prozent verzeichneten. Besonders bemerkenswert ist der Lohnzuwachs von 13 Prozent bei Personen ohne Berufsabschluss, was auf eine verstärkte Nachfrage nach Arbeitskräften in bestimmten Sektoren hinweist.
Die Ergebnisse des IAB-Lohnmonitors basieren auf regelmäßigen Befragungen von Beschäftigten und bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik des deutschen Arbeitsmarktes. Die positive Entwicklung der Löhne könnte langfristig zu einer weiteren Angleichung der Gehälter zwischen den Geschlechtern führen und die Attraktivität des Arbeitsmarktes für Frauen erhöhen.

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