CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat das neue M5 MacBook Pro vorgestellt, das mit einigen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell aufwartet. Trotz der Neuerungen bleibt die Frage, ob sich ein Upgrade für Besitzer des M4 Modells lohnt. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Leistung des M5 Chips, die Speicherbandbreite und die SSD-Geschwindigkeit.

Apple hat kürzlich das M5 MacBook Pro auf den Markt gebracht, das mit einigen bemerkenswerten Verbesserungen gegenüber dem M4 Modell aufwartet. Die wichtigste Neuerung ist der M5 Chip, der eine moderate Leistungssteigerung bietet. Mit einem 10-Kern-CPU, 10-Kern-GPU und einer 16-Kern-Neural Engine bleibt die Architektur weitgehend unverändert, doch Apple verspricht bis zu 20 Prozent schnellere Multithread-Leistung bei Aufgaben wie der Code-Kompilierung.
Besonders hervorzuheben ist die GPU, die durch Neural Accelerators in jedem Kern erhebliche Leistungssteigerungen bei KI-abhängigen Aufgaben bietet. Apple gibt an, dass die KI-Leistung um das 3,5-fache gesteigert werden kann, während die Grafikleistung in professionellen Anwendungen um bis zu 1,6-fach zulegt. Auch die Bildraten in Spielen sollen um bis zu 1,6-fach höher sein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des M5 MacBook Pro ist die erhöhte Speicherbandbreite. Mit 153 GB/s bietet das neue Modell fast 30 Prozent mehr Bandbreite als das M4, das nur bis zu 120 GB/s erreicht. Diese Verbesserung beschleunigt laut Apple nicht nur das Starten von Apps, sondern auch das Ausführen großer Sprachmodelle direkt auf dem Gerät.
Zusätzlich zur gesteigerten Leistung des M5 Chips bietet das neue MacBook Pro auch schnellere SSD-Leistung. Apple behauptet, dass die SSD-Geschwindigkeit im Vergleich zum M4 Modell bis zu doppelt so schnell ist, was sich besonders beim Importieren von RAW-Bilddateien oder beim Exportieren großer Videos bemerkbar macht. Zudem gibt es nun eine 4TB Speicheroption, die Nutzern mehr Flexibilität bietet, allerdings auch mit einem erheblichen Preisaufschlag verbunden ist.
Insgesamt scheint das M5 MacBook Pro eher eine Evolution als eine Revolution zu sein. Es richtet sich vor allem an Nutzer älterer Modelle wie Intel, M1, M2 oder M3, während Besitzer des M4 Modells möglicherweise keinen dringenden Grund für ein Upgrade sehen. Die Verbesserungen in Leistung und Speicher sind zwar willkommen, aber nicht bahnbrechend genug, um einen sofortigen Wechsel zu rechtfertigen.

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