ANTANANARIVO / LONDON (IT BOLTWISE) – In Madagaskar hat sich die politische Lage dramatisch zugespitzt. Präsident Andry Rajoelina hat das Land verlassen, nachdem eine militärische Eliteeinheit sich den anhaltenden Protesten angeschlossen hat. Die Proteste, die von der Gen Z angeführt werden, fordern den Rücktritt der Regierung.

In Madagaskar hat sich die politische Krise verschärft, nachdem Präsident Andry Rajoelina das Land verlassen hat. Die Entscheidung fiel, nachdem die Eliteeinheit CAPSAT, die einst Rajoelinas Machtübernahme unterstützte, sich den Protesten gegen seine Regierung angeschlossen hat. Diese Entwicklung markiert einen Wendepunkt in den seit Wochen andauernden Unruhen, die ursprünglich durch anhaltende Wasser- und Stromausfälle ausgelöst wurden.
Die Proteste, die von der Gen Z angeführt werden, haben sich schnell zu einer breiteren Bewegung gegen die Regierung entwickelt. Die CAPSAT-Einheit, die nun die Kontrolle über die Streitkräfte beansprucht, hat einen neuen Offizier ernannt, der vom Verteidigungsminister akzeptiert wurde. Dies geschah in Abwesenheit von Rajoelina, der in einer nächtlichen Ansprache auf Facebook erklärte, dass er aus Sicherheitsgründen das Land verlassen habe.
Die Vereinten Nationen haben die Gewaltanwendung der madagassischen Behörden gegen die Proteste kritisiert, die in den ersten Tagen weitgehend friedlich waren. Berichten zufolge sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen, während die Regierung diese Zahlen bestreitet. Die Proteste wurden durch die Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes angeheizt.
Rajoelina, der 2009 durch einen militärgestützten Putsch an die Macht kam, sieht sich nun mit der größten Herausforderung seiner politischen Karriere konfrontiert. Die CAPSAT-Einheit, die damals seine Machtübernahme unterstützte, hat sich nun gegen ihn gewandt. Die Zukunft Madagaskars bleibt ungewiss, während die internationale Gemeinschaft die Entwicklungen genau beobachtet.

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