SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Marc Benioff, CEO von Salesforce, sah sich in dieser Woche mit erheblicher Kritik konfrontiert, nachdem er die Entsendung der Nationalgarde nach San Francisco befürwortet hatte. Nach intensiven Reaktionen von Kollegen, Politikern und Mitarbeitern zog er seine Aussage zurück und entschuldigte sich öffentlich.

Marc Benioff, der CEO von Salesforce, stand in dieser Woche im Mittelpunkt einer Kontroverse, nachdem er die Entsendung der Nationalgarde nach San Francisco zur Unterstützung der öffentlichen Sicherheit während der Dreamforce-Konferenz befürwortet hatte. Diese Äußerung führte zu einem erheblichen Aufschrei, sowohl von lokalen Politikern als auch von Mitarbeitern seines Unternehmens, die dies als Widerspruch zu den Werten von Salesforce betrachteten.
Benioff, der als einer der größten Philanthropen San Franciscos gilt, hat in der Vergangenheit über eine Milliarde Dollar für lokale Zwecke gespendet. Dennoch wurde seine Beziehung zur Stadt zunehmend als angespannt wahrgenommen, insbesondere nachdem er zugab, dass er nicht dauerhaft in San Francisco lebt, sondern Hawaii als seine Heimat betrachtet.
Die Reaktionen auf Benioffs Vorschlag waren heftig. Laurene Powell Jobs kritisierte ihn in einem Meinungsartikel und bezeichnete die Verwendung von Reichtum als Ersatz für echte Beteiligung als problematisch. Auch prominente Persönlichkeiten wie Ron Conway distanzierten sich von Benioff, indem sie von ihren Positionen im Salesforce Foundation Board zurücktraten.
Inmitten der Kritik zog Benioff seine Unterstützung für die Nationalgarde zurück und entschuldigte sich öffentlich. Er betonte, dass seine ursprüngliche Aussage aus Vorsicht getroffen wurde und dass er nach Gesprächen mit lokalen Beamten zu dem Schluss gekommen sei, dass die Nationalgarde nicht notwendig sei. Diese Kehrtwende kam zu einem kritischen Zeitpunkt für Salesforce, das sich in einem wettbewerbsintensiven Markt behaupten muss, insbesondere angesichts der Herausforderungen durch KI-Startups.

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