MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Abstimmung der Meta-Aktionäre hat eine klare Botschaft gesendet: Bitcoin wird nicht Teil der Unternehmensbilanz des Technologieriesen. Trotz der Bemühungen von Bitcoin-Befürwortern, darunter Ethan Peck, der die Initiative vorantrieb, wurde der Vorschlag mit überwältigender Mehrheit abgelehnt.

Die Entscheidung der Meta-Aktionäre, Bitcoin nicht in die Unternehmensbilanz aufzunehmen, spiegelt eine vorsichtige Haltung gegenüber Kryptowährungen wider. Der Vorschlag, der von Ethan Peck, einem prominenten Bitcoin-Befürworter, eingebracht wurde, zielte darauf ab, einen Teil der 72 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln von Meta in Bitcoin zu investieren. Peck argumentierte, dass Bitcoin als strategische Reserve dienen könnte, um sich gegen Inflationsrisiken abzusichern.
Die Abstimmungsergebnisse waren eindeutig: Nur 3,92 Millionen Stimmen unterstützten den Vorschlag, während fast 5 Milliarden dagegen stimmten. Diese deutliche Ablehnung zeigt, dass die Aktionäre von Meta derzeit keine Notwendigkeit sehen, in die volatile Welt der Kryptowährungen einzutreten. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Meta seine strategischen Prioritäten neu bewertet, insbesondere nach dem Rückzug von seinen ehrgeizigen Metaverse-Plänen.
Interessanterweise ist Meta nicht das einzige Unternehmen, das von Peck ins Visier genommen wurde. Ähnliche Vorschläge wurden auch bei Microsoft und Amazon eingereicht. Während Microsoft-Aktionäre den Plan ebenfalls ablehnten, steht die Abstimmung bei Amazon noch aus. Diese Initiativen zeigen, dass es innerhalb der Finanzwelt unterschiedliche Ansichten über den Einsatz von Kryptowährungen als Unternehmensreserven gibt.
Meta hat in der Vergangenheit bereits mit Blockchain-Technologien experimentiert. Im Jahr 2019 kündigte das Unternehmen das Libra-Projekt an, eine globale Stablecoin, die von einem Korb aus Fiat-Währungen gestützt werden sollte. Trotz anfänglicher Begeisterung scheiterte das Projekt 2022 aufgrund regulatorischer Hürden und interner Herausforderungen. Diese Erfahrungen könnten die Zurückhaltung von Meta erklären, erneut in den Kryptomarkt einzusteigen.
Die Frage, wie Unternehmen Kryptowährungen in ihre Finanzstrategien integrieren können, bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Während einige Unternehmen wie Tesla Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren und in ihre Bilanzen aufnehmen, bleiben andere, wie Meta, vorsichtig. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln die Unsicherheiten wider, die mit der Volatilität und den regulatorischen Herausforderungen von Kryptowährungen verbunden sind.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Meta seine Haltung gegenüber Kryptowährungen ändern wird. Die technologische Landschaft entwickelt sich ständig weiter, und es ist möglich, dass zukünftige Entwicklungen im Bereich der digitalen Währungen neue Möglichkeiten für Unternehmen eröffnen könnten. Bis dahin bleibt Meta jedoch bei seiner konservativen Finanzstrategie.

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