MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologieriese Meta Platforms hat einen bedeutenden rechtlichen Sieg gegen die israelische Firma NSO Group errungen. Ein kalifornisches Gericht hat entschieden, dass NSO eine hohe Strafe zahlen muss, nachdem bekannt wurde, dass ihre Überwachungssoftware Pegasus unbemerkt auf Smartphones von WhatsApp-Nutzern installiert wurde.

Meta Platforms, ehemals bekannt als Facebook, hat einen entscheidenden Sieg in einem Rechtsstreit gegen die israelische Firma NSO Group errungen. Ein Gericht in Kalifornien hat entschieden, dass NSO eine Strafe von fast 168 Millionen US-Dollar zahlen muss. Diese Entscheidung folgt auf die Entdeckung, dass NSO die Überwachungssoftware Pegasus über eine Schwachstelle in WhatsApp auf Smartphones einschleusen konnte.

Pegasus ist eine mächtige Software, die es ermöglicht, unbemerkt auf Kamera und Mikrofon eines Geräts zuzugreifen, E-Mails und Textnachrichten zu lesen und Ortungsdaten zu erfassen. Diese Software wurde unter anderem gegen Journalisten und Aktivisten eingesetzt, was weltweit für Empörung sorgte. Die US-Regierung hat NSO bereits 2021 auf eine schwarze Liste gesetzt, was die Geschäfte des Unternehmens erheblich beeinträchtigt hat.

Das Gerichtsurteil sieht vor, dass Meta 445.000 US-Dollar als Schadenersatz erhält, zusätzlich zu einer Strafzahlung von 167,25 Millionen US-Dollar. NSO hat angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass die Technologie von NSO Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten weltweit diene. Dennoch hat das Gericht festgestellt, dass das Vorgehen von NSO gegen geltende Gesetze verstößt.

Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Folgen für die Überwachungsindustrie haben. Unternehmen, die ähnliche Technologien entwickeln, könnten künftig mit strengeren Regulierungen und höheren rechtlichen Risiken konfrontiert werden. Dies könnte auch die Investitionsbereitschaft in solche Technologien beeinflussen.

Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ reagierte die Meta-Aktie positiv auf die Nachricht und stieg um 0,95 Prozent auf 592,88 US-Dollar. Dies zeigt, dass Investoren das Urteil als positiven Schritt für den Schutz der Privatsphäre und die Integrität der Plattformen von Meta sehen.

Die Auseinandersetzung zwischen Meta und NSO wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Technologieunternehmen im Bereich Datenschutz und Sicherheit gegenübersehen. Während die Nachfrage nach Überwachungstechnologien wächst, steigt auch der Druck auf Unternehmen, die Privatsphäre ihrer Nutzer zu schützen und sich an gesetzliche Vorgaben zu halten.

In der Zukunft könnten weitere rechtliche Schritte gegen Unternehmen folgen, die Überwachungssoftware entwickeln und einsetzen. Dies könnte zu einer stärkeren Regulierung der Branche führen und die Entwicklung neuer Technologien beeinflussen. Unternehmen müssen daher abwägen, wie sie innovative Lösungen anbieten können, ohne gegen Datenschutzgesetze zu verstoßen.

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Meta Platforms erzwingt Millionenstrafe gegen NSO Group
Meta Platforms erzwingt Millionenstrafe gegen NSO Group (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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