ILLINOIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Entwicklung hat Meta eine Vereinbarung getroffen, um ein alterndes Atomkraftwerk in Illinois für weitere 20 Jahre am Leben zu erhalten.
Meta hat kürzlich eine bedeutende Vereinbarung getroffen, um das Clinton Clean Energy Center, ein alterndes Atomkraftwerk in Illinois, für weitere zwei Jahrzehnte zu unterstützen. Diese Partnerschaft mit dem Energieunternehmen Constellation zielt darauf ab, die Energieproduktion des Werks um 30 Megawatt zu steigern und gleichzeitig Metas Kohlenstoff-Fußabdruck zu reduzieren. Diese Initiative ist Teil einer größeren Strategie von Meta, die darauf abzielt, mehr Atomreaktoren in Betrieb zu nehmen, um die Energieanforderungen von KI-Rechenzentren zu decken.
Das Clinton Clean Energy Center, das ursprünglich 1987 lizenziert wurde, stand seit 2017 kurz vor der Schließung aufgrund finanzieller Verluste. Ein staatlicher Steuervorteil für kohlenstofffreie Energie ermöglichte es dem Werk, bis 2027 weiter zu arbeiten. Mit Metas Unterstützung wird das Werk nun in der Lage sein, seine Lizenz bis 2047 zu verlängern und seine Kapazität zu erhöhen, was genug Strom für 800.000 Haushalte liefern könnte.
Diese Partnerschaft ist Metas erster Stromkaufvertrag für Atomenergie, eine Art von Vereinbarung, die Unternehmen häufig mit erneuerbaren Energieprojekten abschließen, um die Auswirkungen ihrer Treibhausgasemissionen auszugleichen. Das Werk erzeugt Elektrizität und sogenannte „saubere Energieattribute“, die als Zertifikate die Umweltvorteile der kohlenstofffreien Energieerzeugung darstellen. Meta erwirbt eine nicht offengelegte Menge dieser Attribute, um einen Teil seines Stromverbrauchs auszugleichen.
Die Entscheidung von Meta, in Atomenergie zu investieren, spiegelt einen breiteren Trend in der Technologiebranche wider, wo Unternehmen wie Google und Microsoft ebenfalls ihre Emissionen reduzieren wollen, während der Energiebedarf durch KI steigt. Microsoft hat kürzlich eine Vereinbarung getroffen, um einen stillgelegten Reaktor auf Three Mile Island wieder in Betrieb zu nehmen, und Meta hat sich Amazon und Google angeschlossen, um die Entwicklung von Reaktortechnologien der nächsten Generation zu unterstützen.
Die Unterstützung von Atomkraftwerken durch große Technologieunternehmen könnte die Atomindustrie in den USA revitalisieren, da sie nach Wegen suchen, die steigenden Energieanforderungen ihrer Rechenzentren zu decken, ohne die Umwelt zu belasten. Meta hat auch eine Ausschreibung für Nuklearprojekte veröffentlicht, die bis Anfang der 2030er Jahre 1.000 bis 4.000 MW neue Erzeugungskapazität in den USA hinzufügen sollen.
Diese Entwicklungen werfen jedoch auch Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit und den Auswirkungen auf die Umwelt auf. Während Atomkraft als kohlenstofffreie Energiequelle gilt, bleibt die Entsorgung von Atommüll eine Herausforderung. Dennoch könnte die Unterstützung durch Unternehmen wie Meta dazu beitragen, die öffentliche Wahrnehmung der Atomkraft zu verbessern und Investitionen in fortschrittliche Reaktortechnologien zu fördern.
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