LONDON (IT BOLTWISE) – Die Krypto-Börse MEXC hat im ersten Quartal 2025 einen signifikanten Anstieg betrügerischer Aktivitäten festgestellt, was die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und Aufklärung über Krypto-Betrug unterstreicht.

Die Krypto-Börse MEXC hat in ihrem jüngsten Quartalsbericht einen alarmierenden Anstieg von 200% bei betrügerischen Handelsaktivitäten zwischen Januar und März 2025 festgestellt. Insgesamt wurden 80.057 organisierte Betrugsversuche von über 3.000 Betrugssyndikaten identifiziert. Zu den betrügerischen Aktivitäten zählten Marktmanipulation, Wash-Trading und der Einsatz automatisierter Handelsbots, die Nutzer durch unfaire Handelsausführungen ausnutzten.
Besonders betroffen war Indien, wo fast 27.000 Konten wegen verdächtiger Aktivitäten markiert wurden. Auch in der Region der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und in Indonesien wurden 6.404 bzw. 5.603 Konten als verdächtig eingestuft. Diese Verteilung zeigt, dass der Betrug in bestimmten Regionen besonders ausgeprägt ist, was auf spezifische Schwachstellen in diesen Märkten hinweist.
Tracy Jin, Chief Operating Officer bei MEXC, erklärte, dass die Zunahme betrügerischer Aktivitäten durch einen stetigen Strom ahnungsloser Opfer angeheizt wurde, die durch Social-Engineering-Betrügereien in die Falle gelockt wurden. Jin betonte, dass das Jahr 2025 zunehmend durch sozial manipulierte Marktmanipulationen geprägt sei, im Gegensatz zu den DeFi-Ausbeutungen des Jahres 2021.
Ein Mangel an Bildung über Kryptowährungen und den Handel wurde als Hauptursache für den Anstieg der Betrugsfälle identifiziert. Viele neue Nutzer in diesen Ländern betreten die Märkte, ohne die gängigen Betrugsmaschen und finanziellen Fallstricke zu verstehen, die auf Krypto-Nutzer abzielen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Bildung und Bewusstsein, um zu verhindern, dass Nutzer Opfer böswilliger Akteure werden.
Im April 2025 enthüllte der Onchain-Detektiv ZackXBT Details zu einem Vorfall, bei dem eine ältere Person 330 Millionen US-Dollar in Bitcoin durch einen Social-Engineering-Betrug verlor. Dank der Unterstützung des Binance-Sicherheitsteams und anderer Blockchain-Sicherheitsfirmen konnten 7 Millionen US-Dollar eingefroren werden.
Im Mai 2025 gab die Krypto-Börse Coinbase einen Datenverstoß bekannt, bei dem bis zu 70.000 Kunden betroffen sein könnten. Die Angreifer erbeuteten Kundendaten wie Namen, Adressen und Telefonnummern, jedoch wurden keine privaten Schlüssel oder Nutzerfonds kompromittiert. Branchenexperten warnen jedoch, dass der Datenverstoß Investoren in physische Gefahr bringen könnte, da ihre Kontaktdaten offengelegt wurden.

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