MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, dass die Autofill-Funktion seines Authenticator-Apps in den kommenden Monaten schrittweise eingestellt wird. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf Nutzer, die bisher auf diese Funktion zur automatischen Eingabe von Passwörtern und anderen Daten in Apps und auf Webseiten gesetzt haben.
Microsoft hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Autofill-Funktion seines Authenticator-Apps in den nächsten Monaten schrittweise eingestellt wird. Diese Funktion, die es Nutzern bisher ermöglichte, Passwörter und andere Daten automatisch in Apps und auf Webseiten einzugeben, wird ab Juni nicht mehr verfügbar sein. Ab diesem Zeitpunkt können keine neuen Passwörter mehr im Authenticator hinterlegt werden, und einen Monat später wird die Autofill-Funktion vollständig eingestellt. Nutzer müssen bis August ihre Daten sichern, da ab diesem Zeitpunkt gespeicherte Passwörter und Zahlungsinformationen nicht mehr über die App zugänglich sein werden.
Microsoft empfiehlt als Alternative die Nutzung des Webbrowsers Edge, da die im Authenticator gespeicherten Passwörter und Adressdaten automatisch mit dem jeweiligen Microsoft-Konto synchronisiert werden. Dadurch bleiben sie für die Autofill-Funktion des Edge-Browsers verfügbar. Nutzer, die generierte Passwörter verwenden, müssen diese jedoch manuell aus dem Generatorverlauf sichern, um den Verlust wichtiger Zugangsdaten zu vermeiden.
Um die Autofill-Daten im Edge-Browser nutzen zu können, ist eine Anmeldung mit dem jeweiligen Microsoft-Account erforderlich. Microsoft bietet in seinem Supportdokument Anleitungen, wie Nutzer unter Android und iOS den Edge-Browser als Autofill-Dienst einrichten können. Diese Anleitungen sollen sicherstellen, dass der Übergang von der Authenticator-App zu Edge reibungslos verläuft.
Für Nutzer, die den Edge-Browser nicht verwenden möchten, empfiehlt Microsoft, ihre Daten aus dem Authenticator zu exportieren. Der Konzern hat den 1. August 2025 als Deadline für diesen Vorgang festgelegt. Für den Export von Passwörtern stellt Microsoft eine separate Anleitung in seinem Supportbereich zur Verfügung. Adressdaten müssen manuell kopiert oder über die Export-Funktion des Edge-Browsers gesichert werden, während Zahlungsinformationen aus Sicherheitsgründen nicht exportiert werden können und manuell bei alternativen Diensten neu angelegt werden müssen.
Diese Änderungen werfen Fragen zur Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit auf. Während Microsoft die Synchronisation der Daten mit dem Microsoft-Konto als Vorteil darstellt, könnten Nutzer, die alternative Browser oder Passwortmanager verwenden, vor Herausforderungen stehen. Die Entscheidung, die Autofill-Funktion aus dem Authenticator zu entfernen, könnte auch Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit von Microsoft im Bereich der Passwortverwaltung haben, da viele Nutzer möglicherweise zu anderen Diensten wechseln werden.
Insgesamt zeigt diese Entwicklung, wie wichtig es ist, sich regelmäßig über Änderungen in der Softwarelandschaft zu informieren und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den Verlust wichtiger Daten zu vermeiden. Nutzer sollten die kommenden Wochen nutzen, um ihre Daten zu sichern und sich mit den neuen Gegebenheiten vertraut zu machen.

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