REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine bedeutende Sicherheitslücke in macOS aufgedeckt, die potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf die Datensicherheit von Nutzern haben könnte.
Die Entdeckung einer kritischen Sicherheitslücke in macOS durch Microsoft hat die Technologiebranche in Aufruhr versetzt. Diese Schwachstelle, die als „Sploitlight“ bezeichnet wird, ermöglicht es Angreifern, auf geschützte Dateien zuzugreifen, indem sie die TCC-Schutzmechanismen (Transparency, Consent and Control) umgehen. Die Forscher von Microsoft Threat Intelligence fanden heraus, dass manipulierte Spotlight-Plugins nicht nur den Zugriff auf den Downloads-Ordner ermöglichen, sondern auch auf sensible Daten von Apple Intelligence, einschließlich genauer Standortdaten und Foto- sowie Videometadaten. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, Informationen von iCloud-Konten auszulesen, was Angreifern Zugang zu Daten von anderen verbundenen Geräten verschaffen könnte. Apple hat schnell reagiert und die Sicherheitslücke, die als CVE-2025-31199 geführt wird, am 31. März 2025 mit einem Update für macOS Sequoia geschlossen. Diese Schwachstelle nutzte die Spotlight-Indexierung aus, indem ein manipuliertes Plugin im Spotlight-Verzeichnis platziert wurde, das dann beliebige Dateien auslesen und deren Inhalt über das System-Log ausgeben konnte, ohne dass dafür TCC-Berechtigungen erforderlich waren. Die Entdeckung dieser Schwachstelle wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich Betriebssysteme bei der Sicherung sensibler Benutzerdaten gegenübersehen. Während Apple die Lücke schnell geschlossen hat, zeigt der Vorfall, wie wichtig es ist, kontinuierlich in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren und diese zu aktualisieren. Experten betonen, dass Unternehmen und Entwickler wachsam bleiben und regelmäßig Sicherheitsupdates durchführen sollten, um potenzielle Angriffe abzuwehren. Die Technologiebranche beobachtet gespannt, wie Apple und andere Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien weiterentwickeln, um solchen Bedrohungen zuvorzukommen. Die Reaktion auf diese Sicherheitslücke könnte als Modell für zukünftige Sicherheitsmaßnahmen dienen und die Bedeutung von proaktiven Sicherheitsstrategien unterstreichen.


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