MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Markt für Silizium-Wafer bleibt weiterhin volatil, was sich deutlich auf die Geschäftszahlen von Siltronic auswirkt.
Der Silizium-Wafer-Markt steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, die sich auf die Geschäfte von Siltronic auswirken. Trotz einer leichten Verbesserung im zweiten Quartal bleibt der Ausblick für 2025 verhalten. Der Vorstandsvorsitzende Michael Heckmeier betonte bei der Präsentation der Quartalszahlen, dass die Nachfrage in den Endmärkten noch nicht zu einer Normalisierung der Lagerbestände bei Chipherstellern geführt habe.
Besonders die Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro belastete das Unternehmen, obwohl das zweite Quartal besser abschnitt als von Analysten erwartet. Analysten wie Harry Blaiklock von der UBS sehen den aktualisierten Ausblick von Siltronic auf dem Niveau der Markterwartungen. Dennoch sank der Aktienkurs des Unternehmens, an dem Wacker Chemie beteiligt ist, trotz eines anfänglichen Anstiegs unter die 47-Euro-Marke um rund zwei Prozent.
Für das Jahr 2025 erwartet Heckmeier einen Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau. Die Ebitda-Marge soll unverändert zwischen 21 und 25 Prozent liegen. Im dritten Quartal rechnet Siltronic mit einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorquartal, vor allem bedingt durch die Verschiebung der Liefermengen in das vierte Quartal. Trotz der Skepsis seitens der Analysten äußerte Heckmeier auf Basis von Kundengesprächen verhaltenen Optimismus für das letzte Quartal des Jahres.
Im kürzlich abgeschlossenen zweiten Quartal verzeichnete Siltronic einen Umsatzrückgang von über sechs Prozent auf 329 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um knapp fünf Prozent auf rund 86,4 Millionen Euro – eine vergleichsweise positive Überraschung für Analysten. Analyst Constantin Hesse von Jefferies sieht Anzeichen einer Stabilisierung, doch bleibt abzuwarten, wie sich die Zollvereinbarung zwischen den USA und der Europäischen Union auf die Nachfrage auswirken wird.
Die Marktbedingungen für Silizium-Wafer sind weiterhin fragil, was sich in den Geschäftszahlen von Siltronic widerspiegelt. Die Unsicherheiten im globalen Handel und die Währungsschwankungen stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch, dass sich die Nachfrage im vierten Quartal stabilisieren könnte, was durch positive Signale aus Kundengesprächen unterstützt wird.

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