REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, dass alle neuen Microsoft-Konten standardmäßig passwortlos sein werden, um sie gegen Angriffe wie Phishing, Brute-Force und Credential Stuffing zu schützen.
Microsoft hat einen bedeutenden Schritt in Richtung einer sichereren digitalen Zukunft unternommen, indem es angekündigt hat, dass alle neuen Microsoft-Konten standardmäßig passwortlos sein werden. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Konten besser gegen gängige Angriffe wie Phishing, Brute-Force und Credential Stuffing zu schützen. Die Ankündigung folgt auf die Einführung eines aktualisierten Anmelde- und Registrierungsprozesses für Web- und mobile Apps, der auf passwortlose und passkey-basierte Authentifizierung optimiert ist.
Joy Chik, Präsidentin für Identität und Netzwerkzugang bei Microsoft, und Vasu Jakkal, Corporate Vice President für Microsoft Security, erklärten, dass neue Nutzer mehrere passwortlose Optionen zur Anmeldung haben werden und niemals ein Passwort einrichten müssen. Bestehende Nutzer können ihre Passwörter in den Kontoeinstellungen löschen. Microsoft betont, dass die beste passwortlose Methode für jedes Konto aktiviert und als Standard festgelegt wird.
Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Förderung von Passkeys, einer sichereren Alternative zu Passwörtern, die biometrische Authentifizierung wie Fingerabdrücke und Gesichtserkennung nutzt. Sobald sich Nutzer angemeldet haben, werden sie aufgefordert, einen Passkey zu registrieren, und bei der nächsten Anmeldung wird dieser Passkey zur Authentifizierung verwendet. Diese vereinfachte Erfahrung soll die Anmeldezeit verkürzen und hat in Tests die Passwortnutzung um über 20 % reduziert.
Microsoft ist Mitglied der FIDO Alliance, einer offenen Industrievereinigung, die Passkeys als Standard für passwortlose Anmeldemethoden fördert. Diese Methoden werden bereits von 15 Milliarden Nutzerkonten weltweit genutzt. Vor einem Jahr führte Microsoft die Unterstützung für Passkey-Authentifizierung für persönliche Microsoft-Konten ein, nachdem es einen integrierten Passkey-Manager für Windows Hello mit dem Windows 11 22H2-Update hinzugefügt hatte.
In jüngerer Zeit begann Microsoft mit der Erprobung von WebAuthn-API-Updates, um die Unterstützung für die Nutzung von Drittanbieter-Passkey-Anbietern für die passwortlose Authentifizierung unter Windows 11 zu erweitern. Diese Entwicklungen unterstreichen Microsofts Engagement, die Abhängigkeit von Passwörtern zu verringern und die Sicherheit der Nutzerkonten zu erhöhen.
Die Einführung passwortloser Konten könnte weitreichende Auswirkungen auf die IT-Sicherheit haben, da sie einen bedeutenden Schritt zur Reduzierung von Passwortdiebstahl und -missbrauch darstellt. Experten erwarten, dass andere große Technologieunternehmen diesem Beispiel folgen werden, um die Sicherheit ihrer Nutzer zu verbessern und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

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