REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine dringende Warnung an Nutzer von Windows 10 ausgesprochen, die ihre Systeme nicht regelmäßig aktualisieren. Das Unternehmen hebt die erheblichen Sicherheitsrisiken hervor, die durch veraltete Systeme entstehen, und betont die Notwendigkeit, auf aktuelle Versionen umzusteigen.
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Microsoft hat kürzlich eine Warnung an alle Nutzer von Windows 10 herausgegeben, die ihre Systeme nicht regelmäßig mit den neuesten Updates versorgen. Das Unternehmen betont, dass veraltete Systeme ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen und als Einfallstor für Hackerangriffe dienen können. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass viele dieser Systeme nicht mehr von Microsoft unterstützt werden, was sie besonders anfällig für Cyberangriffe macht.
In einem Beitrag auf der Windows-for-Business-Plattform hebt Microsoft hervor, dass die Nutzung von Windows 10 ohne regelmäßige Updates die Wirksamkeit von Endpoint-Sicherheitstools erheblich beeinträchtigen kann. Dies führt nicht nur zu einem erhöhten Risiko von Ransomware-Angriffen, sondern erschwert auch die Erstellung von Audit-Trails und Compliance-Berichten. Laut dem Digital Defense Report von Microsoft beginnen über 90 Prozent der erfolgreichen Ransomware-Angriffe mit nicht verwalteten Geräten, die oft auf veralteten Systemen basieren.
Die Sicherheitslücken, die durch das Fehlen von Updates entstehen, können das gesamte Sicherheitsdispositiv eines Unternehmens schwächen. Ein veralteter Endpunkt kann als Einstiegspunkt für Hacker genutzt werden, was zu erheblichen Compliance- und Audit-Risiken führen kann. Diverse regulatorische Frameworks erfordern nachweisbare Kontrollen, die durch nicht unterstützte Systeme untergraben werden können, was zu Compliance-Blindspots und potenziell kostspieligen Strafen führen kann.
Microsoft empfiehlt Unternehmen, ihre IT-Infrastruktur zu überprüfen und Systeme mit bald endendem Support zu identifizieren. Besonders Endpunkte mit hohem Risiko, die sensible Daten enthalten oder für kritische Geschäftsprozesse notwendig sind, sollten priorisiert werden. Während der Umstellung auf neuere Systeme sollten vorübergehend verstärkte Schutzmaßnahmen wie mehrschichtige Endpunktsicherheit und strenge Zugriffskontrollen implementiert werden. Die Migration sollte nicht nur als Gelegenheit für ein System-Upgrade, sondern auch für die Einführung langfristiger Compliance- und Governance-Richtlinien genutzt werden.
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