REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft steht vor einer entscheidenden Phase in seinen Verhandlungen mit OpenAI. Trotz der Möglichkeit, die Gespräche über eine Umstrukturierung abzubrechen, bleibt der Zugang zur KI-Technologie bis 2030 gesichert.

Microsoft befindet sich in einer kritischen Phase der Verhandlungen mit OpenAI über eine mögliche Umstrukturierung ihrer Partnerschaft. Die Gespräche drehen sich um die zukünftige Beteiligung von Microsoft an OpenAI, wobei Beteiligungsspannen zwischen 20 und 49 Prozent diskutiert werden. Trotz der Spannungen hat Microsoft den Zugang zur KI-Technologie von OpenAI bis 2030 gesichert, was dem Unternehmen eine strategische Flexibilität bietet.

Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht die geplante Umwandlung von OpenAI in eine gewinnorientierte Kapitalgesellschaft. Diese Umstrukturierung ist notwendig, um neue Investoren wie SoftBank anzuziehen und einen Börsengang vorzubereiten. Microsoft, das bereits mehr als 13 Milliarden Dollar in OpenAI investiert hat, müsste dieser Änderung zustimmen, um den Verlust von bis zu zehn Milliarden Dollar Kapital zu vermeiden.

Microsofts exklusive Vertriebsrechte für OpenAI-Modelle über Azure und die Beteiligung an den Umsätzen bis zu einem Schwellenwert von 92 Milliarden Dollar sind ebenfalls Gegenstand der Neuverhandlungen. Trotz der Herausforderungen betonen beide Parteien, dass sie täglich zusammenarbeiten, um eine Lösung im gegenseitigen Interesse zu finden.

Parallel dazu diversifiziert Microsoft seine KI-Strategie. Im Mai wurde das „Grok“-Modell von Elon Musks xAI in das Azure-Portfolio aufgenommen. CEO Satya Nadella sieht die Zukunft in der Entwicklung von Anwendungen und digitalen Assistenten, die auf Basis-KI-Modellen aufbauen, die zunehmend als Commodity betrachtet werden.

Die Spannungen mit OpenAI nehmen jedoch zu, insbesondere aufgrund von Forderungen nach schnellerer Bereitstellung von Rechenkapazitäten. Angesichts von 500 Millionen wöchentlichen Nutzern bei ChatGPT ist der Zugang zu GPU-Infrastruktur entscheidend. Sollte die Umstrukturierung scheitern, könnten Investoren Teile ihres Investments zurückfordern, was besonders SoftBank betreffen würde.

Microsoft hat klargestellt, dass die Beibehaltung des Status quo eine realistische Option ist. Die Einnahmen würden weiter fließen, und der technologische Zugriff wäre gesichert. Ein vollständiger Rückzug wäre nur dann erforderlich, wenn OpenAI versuchen würde, die Bedingungen der bestehenden Verträge zu unterlaufen.

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Microsofts Verhandlungen mit OpenAI: KI-Zugriff bis 2030 gesichert
Microsofts Verhandlungen mit OpenAI: KI-Zugriff bis 2030 gesichert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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